Am vergangenen Sonntag fand neben dem großen Damen-Highlight auch ein Spieltag der U13w in Mansfeld statt. Der Spielplan wurde auf Wunsch und Antrag von Quedlinburg und dem UHC aufgrund des zeitigen Anstoßes der Damenfinales in Weißenfels unter der Woche noch mal umgestellt, sodass die Mädels nunmehr zwei Spiele nacheinander zu bestreiten hatten.Da es sich dabei um zwei „nicht so schwere“ Spiele handelte, stimmten die Coaches Czerny/Stötzner dieser Änderung zu. Im Vorfeld musste man noch hoffen, dass (die einzige) Torfrau Justine Werner wieder fit wird, da sie sich am vorangegangenen Montag im Training eine Zerrung zugezogen hatte. Doch diese konnte sich die Woche über schonen und war somit wieder spielfähig, sodass man mit sieben Feldspielern und ihr die Reise antrat.
Das erste Spiel gegen Schlusslicht Magdeburg (diese waren zum ersten Mal mit zwei vollen Blöcken anwesend) bot den mitgereisten Eltern eher keine großen Highlights, da es sich aufgrund der nicht viel vorhandenen Gegenwehr sehr langsam – aber dafür wenigstens torreich – gestaltete, sodass am Ende ein klarer 24:1-Sieg zu verzeichnen war. In diesem Spiel waren die Vorgaben für die Mädels klar definiert: Spielt miteinander! Bei sämtlichen vorangegangenen Partien sah man deutlich, dass (fast) alle Spielerinnen die Fähigkeit besitzen alleine durchzugehen und ein Tor zu erzielen. Nunmehr wollte man aber auch mal sehen, ob sie auch fähig sind, miteinander zu spielen. Dies erwies sich teilweise als schwierig und machte das Spiel meist noch langsamer – eben auch aufgrund der kaum vorhandenen Gegenwehr der Magdeburgerinnen. Dennoch konnte man erkennen, dass auch dies möglich ist und man konnte einige sehenswerte Spielzüge belobigen.
Das zweite Spiel gleich im Anschluss ging gegen die Gastgeberinnen – die Feuerfrösche Großörner. Die erste Begegnung gegen diese fand aufgrund einer Absage am Vortag nicht statt und wurde somit Forfait (8:0) für die Leipzigerinnen gewertet. Dieses Spiel gestaltete sich ähnlich dem ersten, wobei aber deutlich mehr Gegenwind zu spüren waren, da die Gastgeberinnen mehr agierten. Auch in diesem Spiel – wie auch gegen Magdeburg – war die Ansage wieder, dass man ein Zusammenspiel sehen möchte. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten konnte man dies auch erkennen. Da auch dieses Spiel klar an die Mädels zu gehen schien, stellten auch hier die Coaches die Blöcke immer wieder um, um einige Varianten für den letzten anstehenden Spieltag sowie die darauffolgenden Playoffs, welche aufgrund der eingereichten Bewerbung auch nach Leipzig vergeben wurde (10.05.2015 Sporthalle an der Radrennbahn), zu testen. Schwierig erwies sich dies nur, da die sonst starke Sara Mattheis nicht gerade ihren besten Tag erwischte. Dennoch konnte man einige Erkenntnisse aus den neuen Blockkonstellationen gewinnen.
In die Scorerliste konnte sich – bis auf Elisa Meyer – jedes Mädel sowohl beim 24:1 gegen Magdeburg als auch beim Endstand von 11:0 gegen die Feuerfrösche eintragen.
Bleibt zu hoffen, dass auch gerade Torfrau Justine zum letzten Spieltag und vor allem den Playoffs wieder vollkommen fit ist. Zur weiteren Genesung der Zerrung in der Wade trug sicher auch bei, dass sie an diesem Tag nicht viel zu tun hatte – abgesehen vom Warmspielen des eigenen Teams.
Nunmehr gilt es, sich beim letzten Spieltag am 02.05.2015 in Elster eine gute Ausgangssituation für die Playoffs zu verschaffen. Gegner in Elster sind dann der momentan führende UHC und Gastgeber Elster, welcher nach ihrem Golden-Goal-Sieg beim letzten Aufeinandertreffen dieses Mal gegen Weißenfels eine deutliche Niederlage hinnehmen musste.
UC
Justine Werner (T) (0 Tore/0 Vorlagen), Luisa Heuschkel (7/3), Virginia Kunkel (2/3), Kim Käseberg (11/3), Sara Mattheis (2/7), Marlen Kretzschmar (K) (4/3), Lucy Sandner (9/3), Elisa Meyer (0/0)