Gelungene Generalprobe für die Pokalendrunde

Verbandsliga Herren: Unihockey Igels Dresden II – MFBC Grimma (D)  6:3 (2:1, 0:1, 4:1)

Eine Woche vor dem Pokalhalbfinale gegen die Damen der SG Heidenau/Dresden mussten sich die Wikingerinnen der Reserve des Zweitbundesligisten Unihockey Igels Dresden stellen. Die Dresdener spielen mit dem FBC Phönix Leipzig und dem SSV Heidenau um die Playoff-Plätze zum Aufstieg in die Regionalliga. Im ersten Aufeinandertreffen musste Grimma eine knappe 1:3 Niederlage hinnehmen.

Der Coach war mit der Leistung von Jean Fischer zufrieden.

Auch diesmal entspann sich ein spannendes und intensives Match. Obwohl Grimma auf einige wichtige Stammkräfte verzichten musste, gelang es bei aller Improvisation die taktische Marschroute weitestgehend über das gesamte Spiel aufrecht zu halten. Die wieder genesene Anne-Marie Mietz konnte dabei in der 6. Minute Grimma in Führung schießen. Die Igels versuchten mit schnellen Passspiel die Reihen der MFBC-Damen aufzureißen. Das gelang nur phasenweise. Dazu versuchte man mit Schüssen aus der zweiten Reihe zum Erfolg zu kommen. Das war ein probates Mittel, um am Ende mit 2:1 nach 20 Minuten in Führung zu gehen.

Der Coach war auch mit Wiebke Richter (vorn) und Emily Berger (dahinter) zufrieden.

Das Mitteldrittel gehört dem MFBC. Gleich zu Beginn gelang Rückkehrerin Susann Schiller der Ausgleichstreffer. Eine Zweiminutenstrafe gegen Dresden wegen unkorrekten Abstand beim Freischlag blieb zudem ungenutzt. Die letzten zwanzig Minuten brachten viele Aktionen vor beiden Toren, eine weitere Zweiminutenstrafe gegen Dresden und noch einmal fünf Tore. Dabei konnte Mietz die zwischenzeitliche Führung erneut ausgleichen (47.). Dresden erhöhte erneut. Und Grimma konnte selbst gute Chancen nicht nutzen. Ein Schuss berührte gleich beide Pfosten und etwas später konnte Emily Berger frei nur den Pfosten treffen. Durch ein Eigentor erhöhte sich der Vorsprung der Igels (51.). Die weitere Überzahl kurz danach, brachte für Grimma trotz guter Schusspositionen keinen weiteren Treffer. Die letzten fünf Minuten wurde nochmals das Pressing gegen einen physisch stärken Gegner getestet. Das sechste Gegentor war dabei nur noch Makulatur.

Waren die Mädels auch mit dem Coach zufrieden?

Wichtiger waren die gewonnenen Erkenntnisse. Jean Fischer im Grimmaer Kasten zeigt wie Julia Bran letzte Woche eine starke Leistung. Für das kommende Wochenende wird aber sicherlich die bisherige Nummer 1 Pauliina Pekki in den Kasten zurückkehren. Taktisch gaben sich die Wikingerinnen im Vergleich zum letzten Spiel gegen die TU Dresden II weiter verbessert. Hervorzuheben ist auch, dass Wiebke Richter und  Berger an der Seite von Kapitänin Sabine Wagner eine ordentliche Leistung als eine der drei Offensivlinien abgaben. Und Mietz ist nach Krankheit rechtszeitig wieder zurück. Jetzt richtet sich der Blick nach Dessau, wo am Samstag in der Anhalt Arena der deutsche Pokalsieger ermittelt wird. Und dazu braucht es alle Konzentration, um zuerst das Halbfinale erfolgreich zu bestreiten.

rk

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