Härtetest im Harz

Der 13:3 Erfolg über die Floor Fighters vor knapp zwei Wochen in der SH Brüderstraße war ohne Zweifel gut fürs Gemüt, zumal man seit einer gefühlten Ewigkeit mal wieder mit fast voller Kapelle antreten konnte. Als ultimativer Test taugte das Spiel gegen die personell arg gebeutelten Südsachsen indes natürlich nicht. Dieser steht vielmehr am kommenden Samstag um 18:00Uhr in der Stadtfeldhalle Wernigerode gegen die gastgebenden Red Devils ins Haus.

Nach einer Berg- und Talfahrt in der ersten Saisonhälfte haben uns die Gastgeber nun doch etwas nicht ganz Unwichtiges voraus: Sie haben sich zwischenzeitlich weiterentwickelt und stabilisiert. Denn wer zweimal den UHC in den Punktspielen bezwingt, und im Pokal-Viertelfinale in Weißenfels nur knapp mit 7:8 unterliegt, der treibt definitiv nicht mehr ziellos auf der Floorball-Wurstsuppe der ersten Saisonpartien durch die Gegend. Wir hatten am letzten Spieltag das oben bereits erwähnte Aha-Erlebnis der ganz besonderen Art: einen vollen Spielberichtsbogen zu einem Heimspiel. In Wernigerode hingegen ist das eher die Regel, wobei entfernte Auswärtspartien auch in der Beliebtheitsskala der Red Devils personell nicht unbedingt ganz oben stehen. Die Stabilität im Kader und die 5 Big-Points gegen den UHC werden unsere Gastgeber wohl analog der Vorsaison am Ende als Dritten der Vorrunde durchs Ziel und in die Playoffs gehen lassen. Vielleicht können uns die Red Devils an der Stelle mal darüber aufklären, ob der Teufel nun einen Pferde- oder einen Ziegenfuß hat (darüber streiten die Gelehrten), jedoch scheint der Schmerzfaktor trotz dezenter anatomischer Unterschiede bei einem möglichen samstäglichen Tritt in den MFBC-Allerwertesten nur unwesentlich zu differieren. Legt jedoch der Zeugwart dem Heimteam stattdessen in einem Anflug von Verwirrtheit den Leichtfuß in die Kabine, dann kann für uns natürlich auch am Samstag was gehen.

Ziemlich fiese Teufelsbrut: Wernes Topscorer Eemeli Kyllönen

Dazu muss allerdings auch alles anders laufen als beim Strafen-Festival im Pokalmatch am 18.12. (7:13), was in der gewohnt hitzigen Stadtfeldhallen-Atmosphäre sicher eine besondere mentale Herausforderung an unser Team stellt. Hat man sich diesbezüglich im Griff, und schafft man es mal, den spielerischen Aufwand in einem vernünftigen Verhältnis in zählbaren Nutzen umzuwandeln, dann darf man mit einem Dreier im Gepäck mal dezent nach Hamburg auf den Ausgang der Partie gegen Berlin schielen. Auch dort wird es heiß hergehen, und unter gewissen Umständen kann man vielleicht sogar noch mit Platz 4 liebäugeln.

Und das hier veröffentlichen wir mal lieber nicht, weils träge macht: https://www.youtube.com/watch?v=-hKP2XAWM2g

Upps…

mfbc

Spielfotos: Luisa Mocker

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