Am Sonntag kam es in Weißenfels zum heißen Duell der letztjährigen Finalisten um die deutsche Meisterschaft. Und mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein gingen die Löwen aus Leipzig in die Partie. Wie aus einem Guss zeigten sie von Anfang an, wer Herr in der Stadthalle sein sollte und erspielten sich eine 5:2 Führung bis zur ersten Pause. Im Zweiten Drittel neutralisierten sich beide Teams mit einem Tor plus für die Anhaltiner. Im letzten Spielabschnitt hatte das Spiel wieder Feuer und die gut 400 Zuschauer hatten sichtlich Freude, auch weil es die Löwen nochmal unnötig spannend machten. Eine 6:5 Führung der Leipziger wurde 30 Sekunden vor Schluss durch einen abgefälschten Schuss ausgeglichen. So ging es in die Verlängerung. Dort blieb es Verteidiger Toni Smeilus vorbehalten, den Siegtreffer in der 61.Minute zu erzielen. Es folgte ein ausgelassener Jubel bei allen Leipzigern Spielern und Fans. Ein verdienter Sieg, der von einem stark aufspielenden Leipziger Team errungen wurde. Zum ersten Mal in dieser Saison wurden sie ihrer Favoritenrolle gerecht und setzten ein deutliches Ausrufezeichen an die Konkurrenz. Wenn man überhaupt einen Spieler bei dieser geschlossenen Teamleistung herausheben sollte, dann den überragenden Torhüter Patrick Schmidt, dessen neues privates Glück, seiner Leistung wohl Flügel verleiht.
(ip)
UHC Weißenfels – MFBC Leipzig 6:7 (3:5;1:0;2:1; 0:1)