Nach einer mehr als fünfstündigen Anreise starteten unsere Herren mit einem 0:1 in der 5. Minute des ersten Drittels ins Spiel (Torschütze Erik Schuschwary). Weitere Treffer ließen nicht lange auf sich warten, nach 9 Sekunden durch Kretzschmar, Vorlage Gühlke, das 0:2. Und das 3:0 in der 7. Minute durch Pousi ,Vorlage Tikkanen. Nachdem sich Schenefeld nach diesem 0:3-Rückstand gefangen hatte, verkürzten eine Minute später Schmidt und Czapelka auf 2:3.
Bevor Ville Pousi nach elf gespielten Minuten eine 2-Minuten-Strafe (aufgrund von:“ blockieren des Stocks“ ) kassierte, erhöhte erneut Erik Schuschwary in der zehnten Minute auf 2:4. In Unterzahl schoss Michael Kunert das letzte Tor im ersten Drittel. Mit dem 2:5 neutralisierte sich das Spielgeschehen sieben Minuten vor der Pause.
Nach einem bisher fairen Spiel startete das nächste Drittel mit einer personellen Veränderung: Björn Hoppe wechselte mit Richard Opitz, der nun neu ins Spiel kam. In der 27. Minute ereignete sich eine Großchance für Blau-Weiß, der Ball quergelegt vor unserem Torhüter Pavel Lubentsov, doch der Schenefelder Spieler verstolperte den Ball. Anschließend folgte wieder ein Tor von Erik Schuschwary, dieses Mal mit Vorlage von Svenson Hoppe. Doch die alte Tordifferenz zu Beginn dieses Drittels wurde in der 31. Minute durch Gebauer wieder hergestellt. In der 33. Minute wiederum erhöhte abermals Erik Schuschwary den Vorsprung im Powerplay, nach einer Vorlage von Ville Pousi, auf 3:7. Diesem Tor ging eine 2-Minuten-Strafe für Schenefeld wegen Stoßens voraus. Atte Ronkanen schoss drei Minuten später das 3:8.
An dieser Stelle müssen mal die qualitativ hochwertigen Paraden von Pavel Lubentsov hervorgehoben werden.
Die finale Aktion des zweiten Drittels blieb Erik Schuschwary vorbehalten, der in der 38. Spielminute, nach Vorlage von Stanislav Kanta, das 2. Unterzahltor der Partie zum 3:9 schoss. Die zwei Minuten Unterzahl kamen durch ein wiederholtes Vergehen von Michael Kunert zustande.
Im dritten Drittel wurden die Reihen umgestellt, so dass Felix Linke und Perry Saß auch noch Spielzeit bekamen. In der neuen Konstellation brauchten unsere Herren etwas Zeit, um ins Spiel zu finden. In der siebten Minute legte nun Erik Schuschwary für Stanislav Kanta zum 3:10 auf. Das Spiel wurde zunehmend unfairer und härter. In der neunten Minute durfte Svenson Hoppe auf der Strafbank Platz nehmen. Er bekam zwei Minuten für Halten. Auch Schenefeld dezimierte sich und es gab zwei Minuten für überharten Körpereinsatz. Nur eine Minute später gab es wieder eine 2-Minuten-Strafe für den MFBC. Diesmal gesellte sich Paul Kretzschmar auf die Bank zu Hoppe. Im drei gegen vier kassierte unser Team das 4:10. Kaum von der Strafbank runtergekommen netzte Svenson Hoppe zum 4:11 ein. Die Vorlage gab es von unserem Kapitän Erik Schuschwary. Exakt zwei Minuten später, in der 13. Spielminute, fiel das 4:12. Mal wieder in der Kombination Tor Kanta, Vorlage Schuschwary. Kurz vor Ende schnappte sich Ville Pousi den Ball an der Mittelinie. The Finish Flash ließ zwei Gegenspieler links neben sich stehen und marschierte durch. Kurz vor dem Tor legte er auf Erik Schuschwary ab. Dieser machte das 4:13. Mit sechs Toren und drei Vorlagen war unser Kapitän maßgeblich am Sieg beteiligt.
Das Spiel endete mit einer 2-Minuten-Strafe für Schenefeld ( reklamieren).
Somit holt sich der MFBC im 8. Spiel den 7. Sieg. Nächste Woche geht es in der 3. Pokalrunde nach Ingolstadt.