Am vergangenen Sonntag war es soweit. Nach 3 Jahren war in der Regionalliga wieder ein Großfeldteam des MFBC in der Altersklasse U 13 männlich am Start. Einem ersten Versuch in der Saison 2013/14 folgten mangels Masse an schon ausgebildeten Spielern keine weiteren in den vergangenen zwei Spielzeiten.
Doch durch die Wiedergeburt einer eigenen Grimmaer U 13 – Kleinfeldmannschaft wurde in der Vorsaison ein wichtiger Grundstein gelegt, um in dieser Saison wieder ein Großfeldteam aufzustellen. Hier sollen unsere Kids erste Erfahrungen mit der „Königsvariante“ des Floorballs sammeln. Dies soll sich dann in den AK U 15 und U 17 im männlichen Bereich fortsetzen um so auch bessere Voraussetzungen für den Übergang zu den Herren zu schaffen. Soweit die Theorie.
In der Praxis gab es vor dem Start dann doch ein paar offene Fragen. So ist die Lizenzliste zwar sehr lang, aber auch mit einigen hoffnungsvollen Talenten aus der U 11 aufgefüllt, spielen einige der lizenzierten Spieler noch nicht sehr lange Floorball und erst sehr wenige hatten überhaupt schon einmal Großfeld gespielt (entweder bei den Landesjugendspielen 2013 oder mit der U 15). Außerdem trainieren die Grimmaer naturgemäß naturgemäß nicht mit den Kindern aus Leipzig und Schkeuditz. So gab es im Vorfeld doch ein paar Befürchtungen, dass das Team untergehen könnte. Doch am Ende der beiden Spieler konnte Trainerin Annie Mietz resümieren, dass es trotz der beiden Niederlagen ein erfolgreicher Einstand war, der Lust auf mehr macht.
In der Arena Leipzig stand man zuerst den Floor Fighters aus Chemnitz und dann dem gastgebenden SC DHfK gegenüber. In beiden Spielen trat man mit 2 Goalies und drei vollständigen Reihen an. Dazu kamen noch einige Auswechselspieler. Alle Spieler bekamen ihre Einsatzzeiten. Es gab eine Grimmaer, eine Leipziger und eine gemischte Reihe. Gegen Chemnitz hielt man lange gut mit, versäumte es aber, seine Chancen zu nutzen und am Ende gab die individuelle Klasse eines Rouven Treuhoff den Ausschlag. Trotzdem war die Höhe der Niederlage dem Spielverlauf nicht angemessen und etwas unglücklich.
Im zweiten Spiel gegen den Ortsrivalen verschlief die Mannschaft das erste Drittel völlig. Im zweiten Drittel wachte man dann auf und konnte sich eine spielerisches Übergewicht erarbeiten, dass zum verdienten Ausgleich führte. Im letzten Drittel dann ein offener Schlagabtausch beider Teams mit einem Chancenübergewicht für den MFBC. Do die Jungs vom Ortsrivalen erwiesen sich als kaltschnäuziger und schaukelten das Spiel knapp nach Hause. Natürlich überwog da im ersten Moment die Enttäuschung im Team. Doch die sollte nicht lange anhalten (siehe oben). Denn mit fast allen anderen Teams der Liga ist man durchaus auf Augenhöhe.
Die eine Ausnahme ist der UHC Weißenfels. Dessen Team im Prinzip seit der ersten Klasse von Teamchef Martin Blanke zu einer homogenen Einheit geformt wurde, die schon am ersten Spieltag eine spielerisch und taktisch überragende Vorstellung zeigte und Dresden und Chemnitz jeweils deklassierte.
Spielprotokolle:
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hs