Die Serie soll halten

Headcoach Ralf Kühne konnte aufatmen, denn seine drei Nationalspielerinnen überstanden den letzten Test vor der Weltmeisterschaft Anfang Dezember in Tschechien unbeschadet.  Das konnte der kommende Ligakonkurrent von der SG Chemnitz/Heidenau nicht vermelden. Bereits zu Beginn des 4-Nationen-Turniers in Döbeln verletzte sich Kapitänin Franziska Kuhlmann am Sprunggelenk, so dass deren Einsatz sehr unwahrscheinlich ist. Sicherlich wird Kuhlmann an der Bank ihre Mädels unterstützen, aber besser wäre es auf dem  Feld. Denn beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison in der Meisterschaftsrunde war Kuhlmann der Kopf und der Fels in Brandung bei der SG. IMG_2661Neben Julia Pradel sorgte sie zudem auch für die eine oder andere brenzlige Situation vor dem Grimmaer Tor. Aber weder Kuhlmann noch Pradel konnten die deutliche 8:4 Niederlage verhindern.  Natürlich wird die SG Chemnitz/Heidenau alles geben, um gegen den MFBC die ersten Punkte einzufahren. Denn eine überraschende Niederlage in Berlin katapultierte das Team von Marcus Rosenthal und Thilo Gerber auf den letzten Platz der Oststaffel. Was wäre da schöner als gegen die bisher in dieser Saison noch ungeschlagenen Wikingerinnen die Punkte zu Hause zu behalten? Gerade die knappe Niederlage gegen den Deutschen Meister aus Weißenfels im ersten Heimspiel macht diesbezüglich Hoffnung. Aber da schwang auch Kuhlmann ihren Stock und in Berlin eben nicht.

Bei den MFBC-Damen sind zwar die drei Nationalspielerinnen fest am Samstag eingeplant, aber dafür sind die beiden Kreativen vakant. Sonja Dietel wird aus familiären Gründen auf jeden Fall nicht mit nach Heidenau anreisen und Fanny Gatzke hat ein grippaler Infekt nieder gestreckt. Es wird interessant zu sehen sein, wer die Ausfälle besser wegsteckt. Aber für Kühne zählt gegenwärtig nur die Serie. „Wir sind souverän in die neue Saison gestartet und wollen auch die ausstehenden Pflichtaufgaben bis zum Jahresende erfüllen. Es soll ungeschlagen ins Jahr 2014 gehen“, meint Kühne zu  den nächsten Aufgaben. Grimma ist Favorit und will mit weiteren drei Punkten einen wichtigen Schritt in Richtung Playoff-Teilnahme machen.

Nach Heidenau ist vor München, denn im entscheidenden Spiel um den Einzug in das Final 4  treffen die Wikingerinnen am 16.11.2013 auf die SG München/Kaufering. Wie bei letzten Pokalgegner TV Eiche Horn Bremen weiß man nicht von den Bayern. Aber Grimma ist ob des knappen Sieges im Norden gewarnt, denn auch im Süden werden sich die Gegnerinnen zerreißen, um sich achtbar aus der Affäre zu ziehen. Um den Ausblick abzuschließen – am 24.11.2013 ist wieder der Klassiker dran. In der Muldentalhalle empfängt der MFBC Grimma den Dauermeister UHC Sparkasse Weißenfels. Und bis dahin soll die Siegesserie halten und fest vernäht mit ins neue Jahr genommen werden.

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