Am vergangenen Sonntag hatte nunmehr auch die U15 weiblich ihren Einstand in die Saison. Man reiste nach Wernigerode um gegen die SG Elster/Landsberg und Quedlinburg zu spielen.
Das erste Spiel ging gegen die SG, ein „Angstgegner“ der Leipzigerinnen. Und das sah man auch deutlich in der ersten Hälfte. Einzig Erwähnenswertes war der Gegentreffer in der letzten Minute.
Von den Coaches wachgerüttelt startete man deutlich engagierter nach Wiederanpfiff, musste jedoch noch ein weiteres Tor in Kauf nehmen, ehe man durch Tore von Luisa Heuschkel und Virginia Kunkel (Assist Lucy Sandner) innerhalb einer halben Minute ausgleichen konnte. Doch nur zehn Sekunden später konnte Johanna Zoberbier ihr – wie immer mit nur fünf Feldspielern unterbesetztes – Team wieder in Führung schießen. Der erneute Ausgleich gelang dann Kapitänin Marlen Kretzschmar auf Zuspiel von Luisa Heuschkel in der 8. Spielminute. Lucy Sandner konnte dann für unsere Mädels bei 11:06 das 4:3 erzielen, ehe Kim Käseberg für zwei Minuten „pausieren“ musste. 1,5 Minuten schafften es Luisa Heuschkel und Marlen Kretzschmar Widerstand zu leisten, mussten jedoch dann aufgrund einer kleinen Unaufmerksamkeit das 4:4 einstecken. Um es jetzt kurz zu fassen: in den letzten zwei Minuten passierte nichts mehr, sodass man in die Verlängerung gehen musste. Dort holte dann Virginia Kunkel nach zwei Minuten durch ein 1:0 gegen den Torhüter den ersehnten zweiten Punkt.
Den „kompletten“ Sieg verspielte man jedoch für alle sichtbar in der ersten Hälfte; so nützte auch das teilweise sehenswerte Zusammenspiel im zweiten Abschnitt nichts mehr.
Nach zwei Spielen Pause traf man dann auf Quedlinburg. Dort wollte man von Anfang an zeigen, was man kann und nicht wieder 15 Minuten verschlafen. Dies gelang dann auch! Nach 4,5 Minuten stand es durch Tore von Lucy Sandner (jeweils Assist von Kim Käseberg) 2:0 für Leipzig, ehe Quedlinburg knapp 20 Sekunden später den Anschlusstreffer erzielen konnte. Marlen Kretzschmar erzielte dann für ihr Team das 3:1, bis…ja bis Kim Käseberg erneut auf der Strafbank Platz nehmen musste. Dieses Mal spielten Marlen Kretzschmar und Luisa Heuschkel ein sehr gutes Unterzahlspiel und belohnten sich selbst durch einen Treffer. Kapitätin „Kretzsche“ erzielte nach einem Solo das 4:1, ehe Lucy Sandner dann in der letzten Minute der ersten Hälfte noch das 5:1 machte.
Doch was war nach der Pause? Quedlinburg brachte ihrer jüngeren Spielerinnen und Leipzig…Leipzig spielte zwar weiterhin souverän, aber am Ende wenig effektiv bzw. fehlte immer der „letzte Kick“, um die teilweise sehr schön rausgespielten Chancen auch in Tore umzumünzen. Lediglich ein Treffer gelang 2,5 Minuten vor dem Ende noch.
Erwähnenswert noch der Einstand von Mirjam Gäbler im Tor, welche durchaus 2-3 Bälle retten konnte, sowie der erst 11-jährigen Lilith Herdzin, welche ihre Sache wirklich gut machte und fast komplett in den zwei Blöcken spielte.
Nunmehr bleibt ein Monat Zeit das seit langem gewünschte Zusammenspiel, welches die Mädels (endlich) gezeigt haben, zu festigen und noch ein wenig mehr am Biss und der Zielstrebigkeit zu arbeiten.
uc