MFBC Grimma gegen Floor Fighters Chemnitz 22:1 (11:0, 11:1)
MFBC Grimma gegen USV TU Dresden 14:2 (5:1, 9:1)
Der erst 3. Spieltag der Regionalliga im Damen-Kleinfeld und Grimma kann schon 106 Tore auf der Habenseite verbuchen. Diesmal waren die Floor Fighters Chemnitz sowie der USV TU Dresden zu bespielen. Die Chemnitzerinnen waren die große Unbekannte. 2017 waren die Floor Fighters deutscher Kleinfeldmeister und in diesem Jahr konnte man sich noch über die Bronzemedaille freuen. Dazu trug man am Wochenende einen Heimspieltag aus. Sicherlich hatte sich Chemnitz viel für dieses Match vorgenommen. Eine Mannschaft, die auf dem Kleinfeld zu Hause ist, auch wenn einige Stützen der letzten zwei Saisons jetzt beim MFBC Grimma spielen. Da konnte man von einer ambitionierten Leistung und einem schweren Spiel ausgehen. Dass es dann so eine klare Angelegenheit wurde, konnte selbst der Grimmaer Trainerstab nicht vorausahnen.
Mit einem sehr gut aufgezogenen Offensivspiel aller drei Linien konnte der Vorsprung peu á peu herausgespielt werden. Zwar dauerte es bis zur 6. Minute, ehe ein Tor bejubelt werden konnte. Dafür folgte das zweite Tor nach weiteren 10 Sekunden. Die Linie mit Anne-Marie Mietz, Alexandra Kürth und Elena Böttrich war an den meisten Treffen beteiligt. Das Gegentor in der 37. Minute trübte etwas den Gesamteindruck, aber 22 Tore sind schon eine klare Ansprache an die Gegnerschaft.
Im 2. Spiel traf Grimma auf eine Mannschaft, die sich von Anfang an vor ihrer Box einigelte und versuchte das Ergebnis im Rahmen zu halten. Jeder geblockte Schuss, jede gute Torhüterparade wurde lautstark bejubelt. Sicherlich ist der Dresdener Matchplan aufgegangen, da man nur 14 Gegentore verzeichnen mussten. Auch im zweiten Spiel wurde der Angriffsdruck über 40 Minuten konstant aufrecht gehalten. Beredetes Zeugnis ist die Tatsache, dass man in der zweiten Hälfte schon mal neun Treffer hinlegte. Nach diesem Spieltag thront Grimma mit 18 Punkten und einer Tordifferenz von plus 93 Toren souverän an der Tabellenspitze. Die 106 erzielten Treffer kann keine der anderen Mannschaften nur annähernd vorweisen. In der Score-Wertung liegt Anne-Marie Mietz mit 42 Punkten klar vor Alexandra Kürth mit 26 Punkten.
Nun richtet sich der Fokus der Wikingerinnen auf den nächsten Spieltag in der Damen-Bundesliga. Zur Primetime um 20 Uhr kommt es am 17. November in der Leipziger Brüderstraße in einem gemeinsamen Spieltag mit den MFBC Herren zum Showdown. El Clasico heißt es dann – es geht gegen den Serienmeister Weißenfels. Der UHC Sparkasse Weißenfels war am letzten Wochenende in der Damen-Bundesliga im Westen unterwegs. Bei ihrer West-Tour mussten die Cats Federn lassen. Das 1. Spiel ging gegen die Dümptener Füchsinnen in der Overtime mit 5:6 verloren. Zwar hielt sich der UHC darauf gegen Bonn am Sonntag schadlos, allerdings dürften die Cats mit diesem Punktverlust nicht sehr glücklich sein. Sie werden sicherlich alles in Bewegung setzen, damit nicht weitere Punkte verlustig gehen. Man darf sicherlich wieder ein spannendes und dramatisches Spiel der beiden deutschen Topteams erwarten.