Mitteldeutscher Regiomeister U15 weiblich

Nachdem der letzte Spieltag über 1/4 Jahr zurückliegt, reiste die U15w vergangenen Sonntag zum letzten Aufeinandertreffen vor der DM nach Landsberg, um sich noch einmal allen drei Gegnern zu stellen. Begonnen wurde mit dem UHC Weißenfels.

Wer sich erinnert: Gestartet wurde die Saison mit sechs lizensierten Spielerinnen, wobei eine davon – ungelernt – noch das Tor hüten musste. Mittlerweile kann man auf acht Spielerinnen zurückgreifen, wobei man mit Lara auch eine neue Torhüterin gewinnen konnte. Diese hatte ihren ersten „offiziellen“ Auftritt beim kleinen Turnier neben dem Final4 in Berlin. Alle damals mitgereisten Fans konnten im Vergleich zu „damals“ bereits jetzt eine Steigerung feststellen.

Zudem bestritt Pauline (Nachwuchsspielerin aus Grimma) ihren zweiten Spieltag im Team.

Doch nun zurück zum Spiel… Große Schwäche der Mädels ist meist, dass man im ersten Spiel noch recht träge ist. Das konnte man dieses Mal abstellen, wobei trotzdem noch ein wenig Chaos auf dem Feld herrschte. Dennoch konnte Luisa auf Vorlage von Lucy das Team in der 5. Spielminute in Führung bringen, ehe Kapitänin Kim (Assist Amelie) und Lucy auf 3:0 erhöhen konnten. Bis zur Halbzeit entwickelte sich dann ein Schlagabtausch, wobei Leipzig doch den größeren Spielanteil hatte. Ergebnis: Jedes Team konnte noch zweimal einnetzen, sodass man mit einem beruhigenden 5:2 in die Pause gehen konnte. Nachdem Amelie in der ersten Minute der zweiten Halbzeit auf 6:2 erhöhte, schlugen die Little Cats in der Folgezeit noch zweimal zu, ehe Luisa (2x) und Virginia den Sack zu machten und man somit das erste Spiel klar mit 9:4 gewinnen konnte.

Nach einem Spiel Pause stand dann das entscheidende Spiel auf dem Programm. Denn mit der SG Landsberg/Elster hatte man vor dem Wochenende noch einen Punktegleichstand in der Tabelle.

Die Mädels starteten zunächst etwas verhalten, konnten dann jedoch durch Virginia und Kim innerhalb von 30 Sekunden mit 2:0 in Führung gehen, ehe die SG den Anschlusstreffer erzielte. Danach schlugen zwei der drei Küken sehenswert zu. Zunächst nahm Eileen den Pass von Lucy zum Anlass mit starkem Willen gen Tor zu stürmen und netzte dann den Ball sehenswert ein. Anschließend verwandelte Amelie die Vorlage von Luisa frech mit der Rückhand zum 4:1. In der letzten Minute der ersten Hälfte sah sich dann Lara nur einer Spielerin auf dem Feld entgegen (Penalty) und Torschützenkönig Johanna Z. von der SG erzielte dadurch den Anschlusstreffer.

In der Pause mahnte Coach Stötzner, dass man nun selbst nachlegen muss, da sich die SG sonst schnell zurückmelden könnte und es dann schwer wird. Tja..nach drei Minuten stand es nur noch 4:3; zwei Minuten später folgte der Ausgleich. Die Mädels verfielen wieder in ihr altes Muster, waren eingeschüchtert, sahen sich schon als Verlierer und verfielen in ein Tief. Die Coaches nahmen folgerichtig eine Auszeit. Die Ansage von Coach Stötzner konnte auch die Tribüne ohne Mühen verfolgen; zudem spielten ab diesem Zeitpunkt nur noch die „Alten“ und mussten zu viert versuchen, das Spiel noch zu drehen. Zwei Minuten später musste man jedoch noch den Führungstreffer der SG einstecken. Doch die klaren Worte rüttelten die Mädels doch wieder wach und sie begannen endlich richtig zu fighten. Und wie. Es dauerte zwar noch eine ganze Weile ehe Kapitänin Kim zehn Minuten nach dem Führungstreffer den Ausgleich (17. Spielminute) erzielen konnte. Die letzten 1,5 Minuten gehörten dann Lucy, welche wie ein Wirbelwind über den Platz fegte und um jeden Ball kämpfte…sich anschließend auch innerhalb von 17 Sekunden selbst belohnte und somit ihr Team endgültig zum Sieg führte. Was für ein Spiel…

Nach einem erneuten Spiel Pause stand man den punktlosen Berlinerinnen gegenüber. Diese reisten – trotz 18 lizensierter Spielerinnen ! – mit nur 4 Feldspielern an.

Die Coaches stellten somit auch die Blöcke um und ließen die drei Küken – auch ein wenig aus taktischen / disziplinarischen Gründen – zusammen antreten; die vier „Alten“ absolvierten dann das Spiel über einen Viererwechsel.

Nachdem sich die Küken gleich nach den ersten Einsätzen immer wieder auf der Bank anzickten, konnten sie sich im Laufe des Spiels doch mehr zusammenraufen und zeigten teilweise auch schöne, aber noch ein wenig schüchterne Spielzüge.

Ein ganz anderes Bild der Routiniers. Dort sah man das immer wieder erwünschte Zusammenspiel – auch wenn nicht sehr viel Gegenwehr da war. Manchmal war es zwar noch ein Pass zu viel, dennoch konnte man gute Ansätze sehen. Wenn das noch im schnellen Spiel mal so gut klappt..was will man mehr? ;-)

Um es kurz zu fassen: Sämtliche Spielerinnen konnten sich auf dem Spielbogen verewigen, wobei die Küken beim Endstand von 15:1 1/3 der Tore beitragen konnten. Der Gegentreffer fiel in einer Phase der Schludrigkeiten was die Defensive anging..aber man will ja nicht meckern.

Am Ende konnten die Mädels mit einer Niederlage und acht Siegen in der Saison den Pott nach oben strecken und sich (erneut) Mitteldeutscher Regiomeister nennen.

Mal schauen, ob man die (eigentliche) Dominanz auf dem Feld Mitte Juni zur DM in Berlin auch (mal) aufzeigen kann..wir sind gespannt! ;-)

Hier geht´s noch zur Statistik.

uc

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