Dümptner Füchse – MFBC Grimma 1:6 (0:1, 1:3, 0:2)
Es war das erwartete zähe Ringen um den Einzug in das Pokalfinale. Dort treffen die MFBC-Damen erwartungsgemäß auf den Meister UHC Sparkasse Weißenfels, die sich im anderen Halbfinale gegen die Pink Ladies Münster mit 11:3 durchsetzen. Nach einem furiosen 8:0 um ersten Drittel, ließen es die Cats etwas lockerer angehen, um verdient den Sprung ins Finale zu schaffen. Grimma musste erst den Widerstand der Füchsinnen brechen. Das gelang im ersten Drittel. Trotz einiger guter Einschussmöglichkeiten, erst im Mitteldrittel. Auch wenn Anne-Marie Mietz erneut vier der sechs Treffer erzielte, setzte sie oftmals auf Alleingänge, ohne den Blick auf ihre Sturmpartnerin Daniela Kolbe zu richten, die einige Male besser positioniert bereit stand. Deshalb bedurfte es eines Doppelschlages in der 2. Minute des Mitteldrittels, um die Weichen auf Sieg zu stellen. Eine Zweiminutenstrafe gegen Dümpten aus dem ersten Drittel lief weiter und Lena-Marie Lübker erzielte kurz vor Ablauf den zweiten Treffer, Das anschließende Bully gewann Mietz und zog auf das gegnerische Gehäuse, um den dritten Treffer zu landen. Dazwischen lagen drei Sekunden. Auch zu Beginn des letzten Drittels gelang zeitig ein Doppelschlag. Ein Tor von Stefanie Reinhardt (43.) und ein Eigentor (44.) brachte Grimma zum 6:1. Am Ende wurde etwas besser kombiniert und der Ball laufen gelassen. Über die meiste Zeit des Spieles merkte man den Muldenstädterinnen den fehlenden Rhythmus an. Es galt die WM-Teilnehmerinnen wieder einzubinden. Am Ende bleibt ein ungefährdeter Sieg gegen eine gute und ambitionierte junge Mannschaft aus dem tiefen Westen. Gegen die Weißenfelserinnen wird es ein anderes Spiel werden. Aber die Karten sind klar verteilt. Der UHC will das Double 2016. Und so sind sie auch im Halbfinale aufgetreten. Aber wie immer heißt es, es geht mit einem 0:0 los.
rk