Sehenswertes Kombinationsspiel beschert drei Punkte

Kapitänin Wiebke Richter
Kapitänin Wiebke Richter

Am vergangenen Sonntag fand in Weißenfels der sechste Spieltag in der Regionalliga Damen Kleinfeld statt. Unsere jungen Damen reisten mit einem leicht geschwächten Kader zu den Saalestädterinnen, in der Hoffnung mindestens 3 Punkte mit nach Hause zunehmen. Das erste Spiel bestritt man nun gegen die Weißenfelserinnen. Nach nur sechs gespielten Minuten lag man 0:2 zurück, bis der Anschlusstreffer in der dritten Minute von Anna Brauckmann durch Assist von Ulrike Czerny kam. Auf dem Spielprotokoll wurde dieser leider als Eigentor gewertet. In der neunten Minute verkürzte Maxi Kleine dann auf 4:2 mit einem schön anzusehenden Tor in den Winkel. Das vorerst letzte Tor auf Seiten der Leipzigerinnen schoss Wiebke Richter, die nach dem Prinzip „aller guten Dinge sind drei“ den Ball dann doch noch im Tor der starken Weißenfelser Torhüterin Lena Vogt versenkte. Zur Halbzeit stand es dann 3:6 und man schöpfte noch Hoffnung, die bereits nach der zweiten Minute sprichwörtlich „dahin“ war, denn es folgte das 3:7. Im zweiten Drittel brachte man nix weiter zustande und die Weißenfelserinnen siegten mit 11:3. Ein verdienter Sieg auf Seiten der Saalestädterinnen.

Ulrike Czerny gegen zwei UHC-Spielerinnen
Ulrike Czerny gegen zwei UHC-Spielerinnen

Jedoch ist das Endergebnis, unserer Meinung nach, nicht dem Spiel entsprechend ausgefallen. Es hätte knapper Enden können und müssen. Ebenfalls nicht unerwähnt darf die sehr starke Leistung von Ersatztorfrau Justine Werner, welche wohlgemerkt noch in der U14 tätig ist, bleiben. Sie hielt jeden Ball, der zu halten war und zeigte seit je her ihre beste Leistung.

Motiviert, die vorhin erwähnten drei Punkte doch noch mit nach Hause zu nehmen, ging es in das Spiel gegen Heidenau. Gespielt wurde weiter in drei Blöcken, wobei eine der Spielerinnen aus Block eins doppelt spielen musste. Der Start verlief nicht so optimal für die Leipzigerinnen, da der SSV Heidenau nach nur 22 Sekunden das erste Tor der Partie machte. Der Ausgleich folgte 4 Minuten später durch Sandra Graichen mit Vorlage von Ulrike Czerny.

Sandra Graichen mit Vorlage von Ulrike Czerny
Sandra Graichen mit Vorlage von Ulrike Czerny

Diese schöne Kombination der älteren Damen des Teams war leider etwas zu schnell für die Schiedsrichter, welche laut Protokoll etwas durcheinander brachten. Erholt nach der Pause und durch Vorlagen von Maxi Kleine und Ulrike Czerny auf Anna Brauckmann und Sandra Graichen konnten die Mädels innerhalb von 2 Minuten auf ein 3:1 erhöhen. Jedoch gelang Heidenau durch zwei schnelle Tore und Unstimmigkeiten in der Leipziger Zuteilung in 90 Sekunden der Ausgleich auf 3:3. Kurze Zeit später netzte Ulrike Czerny durch Sandra Graichen zum 4:3 ein.

Ja wo ist denn der Ball bloß hin..?!
Ja wo ist denn der Ball bloß hin..?!

Wieder durch teilweise zu lockere Manndeckung glichen die Heidenauerinnen eine Minute später auf 4:4 aus. Angespornt durch das Ziel zu gewinnen und die drei Punkte einzusammeln, trafen zweimal Maxi Kleine und einmal Anna Brauckmann ohne Vorlagen für Leipzig. So ging man mit einem Vorsprung von drei Toren und einem Spielstand von 7:4 in die Halbzeit.

Relativ schnell und durchaus positiv verlief der Start in die zweite Hälfte des Spiels für unsere Mädels, da Anna Brauckmann das Zwischenergebnis nach nur 19 Sekunden auf 8:4 anhob und nun auch die anfänglichen Zuteilungsprobleme verschwanden. Dies wurde besonders in den folgenden 10 Minuten deutlich. Durch Vorlage von Ulrike Czerny, welche 4 Minuten später ohne Vorlage selbst einsetzen konnte, gelang es wieder Anna Brauckmann das Ergebnis für Leipzig zu verschönern, jetziger Stand lautete 10:4.

Anna Brauckmann nicht vom Ball zu trennen
Anna Brauckmann nicht vom Ball zu trennen

Da eine Heidenauerin aufgrund von Stoßen zwei Minuten pausieren durfte, traf erneut Anna Brauckmann durch Ulrike Czernys Vorlage im Überzahlspiel und es stand 11:4 für die Mädels. Mit dem Vorsprung von 7 Toren und noch 10 Minuten Spielzeit schien der Sieg greifbar nahe. Diese verbleibenden Minuten blieben nicht ungenutzt auf beiden Seiten. Allerdings gelang es nur noch den Heidenauerinnen auch wirklich IN das Tor zu treffen und nicht wie die Leipziger Damen Latte und Pfosten zum Spielbegleiter zu machen. Nach Abpfiff gab es das trotzdem ansehenswerte Siegesergebnis 11:7 für unsere Mädels. Somit gingen alle mit einem Lächeln vom Feld und der Nachhauseweg wurde, mit durch 3 Punkte erschwertem Gepäck, angetreten.

EB und WR

Justine Werner (T) (0 Tore/0 Vorlagen/0 Strafen), Sandra Graichen (2/1/0), Annalena Daum (0/0/0), Marlen Kretzschmar (0/0/0), Anna Brauckmann (5/0/0), Emily Berger (0/0/0), Maxi Kleine (3/1/0), Wiebke Richter (1/0/0), Ulrike Czerny (2/4/0)

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