Am vergangenen Sonntag fand der zweite Spieltag des Damen-Kleinfeld-Teams in der Sporthalle der Breitenfelder Straße statt. Zu bezwingen galt es Jena und Heidenau. Gegen letztere konnte man noch nie einen Sieg einfahren, sodass dieses Spiel wohl das schwerere und härtere werden sollte.
Doch zunächst zu Jena: Gespielt wurde in drei Blöcken, wobei ein Block aus Spielerinnen aus Grimma bestand. Leipzig machte von Beginn an Druck. Lisa Raunest konnte dann in der 7. Minute einen Pass von Maxi Kleine zur 1:0 Führung „einlochen“. Knapp zwei Minuten später schlug auch der zweite Leipziger Block zu und Marlen Kretzschmar erzielte auf Vorlage von Sandra Graichen das 2:0, ehe Kapitänin Annalena Daum in der 13. Minute die 3:0-Führung markierte. Dann kam Jena kurz zum Zug, was jedoch Maxi Kleine wenig beeindruckte und sie stellte auf Vorlage von Kim Käseberg den alten Abstand wieder her, ehe Jena erneut einen Treffer erzielen konnte. Somit ging es mit einem 4:2 in die Pause.
Gleich in der ersten Minute der zweiten Hälfte traf erneut Maxi Kleine; dieses Mal gab Lisa Raunest den Assist. Und dann schlug auch mal der Grimmaer Block zu und Hannah Mestenhauser erzielte das 6:2 (Pass kam von Lisabeth Klaus, welche vom Grimmaer Trainer für diesen Spieltag geschickt wurde). In der 8. Minute konnte dann der sehr gut harmonierende Block um Annalena, Sandra und Marlen das 7:2 erzielen, was dann – überraschenderweise geschah knapp 13 Minuten nichts mehr – auch den Endstand darstellte.
Nach zwei Spielen Pause hieß dann also der Gegner Heidenau. Die Coaches warnten, dass dies nicht so „einfach“ sein wird, wie gegen Jena und gaben nochmals einen deutlichen Hinweis auf die Heidenauer Kapitänin, welche sich immer stark durchkämpft und meist für den ein oder anderen Treffer sorgt.
Doch es war nicht die Kapitänin, die die ersten zwei Treffer für Heidenau (1. und 3. Minute) erzielte. Beim zweiten Treffer sah Torfrau Justine Werner etwas unglücklich aus, hielt sie doch den Ball zunächst, kullerte dann über ihre Schulter doch noch hinter ihr ins Netz.
In der 5. Minute traf auch Leipzig und konnte durch Tore von Annalena Daum (Sandra Graichen gab den Assist) und Maxi Kleine auf Vorlage von Kim Käseberg den Ausgleich erzielen. Dann war es zehn Minuten lang ein Schlagabtausch, ohne dass etwas Zählbares dabei heraussprang. Erneut ging Heidenau in Führung, ehe Emily Berger auf Vorlage von Lisabeth Klaus den Ausgleich erzielen konnte. Nur fünf Sekunden später kämpfte sich Oldie Sandra Graichen durch und traf zur ersten Leipziger Führung. Knapp zwei Minuten später schlug dann doch die Heidenauer Kapitänin zu und nutzte einen Verteidigungsfehler ihres Pendants aus und erzielte das 4:4, ehe 15 Sekunden später Küken Kim Käseberg ihr Team erneut in Führung brachte. Mit einem 5:4 ging es dann in die Pause.
Nach selbiger spielte sich Leipzig in einen richtigen Rausch und somit konnten Annalena Daum (2x), Marlen Kretzschmar (durch ein sehenswertes Solo) und Maxi Kleine durch ihre Tore auf ein beruhigendes 9:4 davonziehen. In der 10. Minute der zweiten Hälfte schoss Heidenau noch das 9:5, ehe der Leipziger Durchmarsch weiter ging. Emily Berger, Maxi Kleine (2x) und Sandra Graichen markierten durch ihre Treffer den 13:5-Endstand. Somit konnten nicht nur zwei Siege an diesem Tag sondern auch der erste Erfolg gegen Heidenau gefeiert werden.
Eine starke Leistung – vorallem der beiden Leipziger Blöcke – führte zu diesem tollen Ergebnis. Zahlt sich vielleicht am Ende doch das „blöde 1-Minuten-Lauf-Spiel“ im Training aus…?! ;-) Bleibt zu hoffen, dass sich im neuen Jahr – ja solange ist Pause – beim nächsten Heimspieltag ein ähnlicher Erfolg feiern lässt…
Zu den Statistiken: https://sbkost.saisonmanager.de/index.php?seite=table&table=467
uc