Am vergangenen Sonntag reisten die Herren des MFBC zur DJK Holzbüttgen. Eine schwierige Aufgabe für jeden Bundesligisten in dieser Saison da sowohl Entfernung, das breit verstärkte Team und das laute Heimpublikum immer für enge Duelle sorgen. Dennoch war die Marschroute klar gesetzt und man wollten drei Punkte holen um weiter an der Tabellenspitze dran zu bleiben.
Doch der MFBC startete etwas schläfrig in die Partie und lag schnell mit zwei Toren zurück. Doch mit einem Doppelschlag von Kunkel und Schuschwary schlugen die Mannen aus der Messestadt zurück und der Rückstand konnte egalisiert werden. Ein weiteres Tor für Holzbüttgen vor der Pause besiegelte den Pausenrückstand von 3:2.
Wer nun glaubte, dass das Team um Coach Uosukainen besser in das zweite Drittel starten würde , wurde enttäuscht. Innerhalb von fünf Minuten baute die Mannen aus Kaarst den Vorsprung kontinuierlich auf vier Tore aus. In dieser Phase des Spiels hatte man aus Sicht des MFBC weder offensiv, noch defensiv den benötigten Zugriff. Allerdings brachte eine Auszeit seitens des MFBC die erhoffte Wende. Pousi und Bothe sorgten für einen machbaren 2-Tore-Rückstand vor dem dritten Drittel.
Rein in das letzte Drittel und dieses Mal gelang der Start. Powerplaytor durch Schuschwary und ein präziser Abschluss durch Granlund brachten den schnellen Ausgleich gleich zu Beginn des Drittels. Danach entwickelte sich eine Spiel auf Augenhöhe mit viel Spannung und wechselnden Führungen. Kurz vor Ende führte der MFBC sogar mit 10:9, bevor Kleinhans für Holzbüttgen im Powerplay 54 Sekunden vor Ende traf. In der anschließenden Verlängerung geschah dann nichts mehr.
Am Ende steht eine in Summe gerechte Punkteteilung, auch wenn sicherlich mehr drin gewesen wäre. In der Tabelle liegt der MFBC aktuell auf Platz drei mit fünf Punkten hinter dem Spitzenreiter aus Weißenfels, der am nächsten Spieltag zum Klassiker in die kleine Arena anreist. Will man dort den Derbysieg holen, muss man an die offensiven Leistungen anknüpfen, jedoch defensiv sich massiv steigern, denn sieben Gegentore pro Spiel entsprechen keiner Defensive eines Topteams.