Endlich war es wieder soweit! Nach der langen WM-Pause war es für das Bundesligateam des MFBC wieder an der Zeit ein Pflichtspiel zu absolvieren, nachdem ein ganzer Monat seit dem Spiel gegen Holzbüttgen vergangen war. Im Pokalachtelfinale trafen die Leipziger dabei auf das Zweitligateam von Hannover 96. Das Ziel und die Erwartungen waren klar: Viertelfinaleinzug.
Es dauerte gerade einmal 29 Sekunden bis die Leipziger zum ersten Mal erfolgreich den Ball im Tor unterbrachten. Björn Hoppe auf Svenson Hoppe – 1:0. Tikkanen, Gühlke und Hoppe konnten die Führung auf 4:0 ausbauen, ehe die Gastgeber ihr erstes Tor erzielen konnten. Der 96-Kapitän Wildhagen verkürzte durch einen mutigen Volley auf 4:1. Etwas überrascht von dem mutigen Auftreten des Zweitligisten und nachlässig in der Chancenverwertung wussten lediglich Bothe und Pousi den Lochball im 1. Drittel nochmals im Hannoveraner Kasten unterzubringen und auf 6:1 zu stellen.
Dennoch ein spielerisch gutes Drittel – viel Bewegung mit und ohne Ball und einige schöne Kombinationen, die den leider nicht so zahlreich erschienenen Fans viel Spaß bereiteten.
Das zweite Drittel sollte spielerisch ähnlich gut werden, jedoch nahm man sich vor, das Ergebnis deutlich höher zu gestalten. Tikkanen, Schuschwary, Bothe und Damm stellten recht schnell auf 10:1, ehe erneut Schuschwary und Gühlke in einem Doppelschlag auf 12:1 erhöhten. Die Hannoveraner überraschten weiter mit einer recht hochstehenden Verteidigung, die manchmal sogar ins Pressing überging. Etwas unglücklich, da das Ausnutzen dieser Situationen, seit dieser Saison, zu den größten Stärken der Leipziger zählte.
Bemüht, das Ergebnis nicht höher ausfallen zu lassen zogen sich die Niedersachsen wieder weiter zurück und stießen nur noch vereinzelt in die gegnerische Hälfte. Das nächste Tor fiel auf Seiten der Leipziger – Hannover erzielte ihr zweites Tor durch Berens nach 16 Minuten im zweiten Drittel. Kurz vor Ende des Mittelabschnitts reihte sich auch Patzold in die Torschützenliste ein und erhöhte auf 13:2. Spielerisch etwas fahrlässig, konnte man größtenteils nur gegnerische Fehler bestrafen, selbst allerdings wirkte das Spiel langsam und ideenlos.
Wieder eröffnete Svenson Hoppe durch ein schnelles Tor nach 12 Sekunden das Drittel. Weitere 8 Minuten dauerte es danach, bis Bothe nach sehenswerter Vorarbeit von Kanta auf 2:15 erhöhte. Kein Gegentor in diesem Drittel war das erklärte Ziel. Mit offensiven Dauerdruck und viel Tempo, gab man den Gastgebern keine Möglichkeit auf ein weiteres Tor. Schöner Nebeneffekt, der Ball fand noch das ein oder andere Mal den Weg ins Hannoveraner Gehäuse. Pousi traf zum 2:16, ehe S. Hoppe das erste Powerplay des Spiels ausnutzte und erneut erhöhte. Schön das auch Kretzschmar traf und somit sein erstes Pokaltor in dieser Saison erzielen konnte. Den Schlusspunkt der torreichen Pokalpartie setzte Pousi. Endergebnis 2:19.
Im Viertelfinale trifft man am 13.1 auswärts beim Zweitligisten TV Schriesheim an. Diese schlugen überraschend BW96 Schenefeld und sind der letzte Gegner für unsere Herren vor dem Final4.