Am vergangenen Sonntag bestritt die U15 weiblich ihren zweiten Spieltag. Die Fahrt ging nach Weißenfels, gegen dessen „Little Cats“ unsere Mädels auch im ersten Spiel ran mussten.
Mit vollem Kader (es sind immer noch (!) nur gesamt sechs Spielerinnen) startete man zunächst eher nicht so gut, fing man doch in den ersten drei Minuten zwei identische Tore. Amelie Kürschner im Tor hatte keine Chance, sah sie sich doch beide Male einer allein ranstürmenden Weißenfelserin gegenüber. Dann fing Leipzig auch an, mitzuspielen und konnte durch Tore von Lucy Sandner und Luisa Heuschkel den Ausgleich erzielen. Doch aller guten, oder in dem Fall schlechten, Dinge sind bekanntlich drei und so konnten die Anhaltinerinnen durch eben selbiges Szenario wieder in Führung gehen und diese auch zu einem 4:2 ausbauen. Luisa Heuschkel konnte auf Vorlage von Kapitänin Kim Käseberg den Anschlusstreffer erzielen, Weißenfels stellte jedoch knapp 30 Sekunden später den alten Abstand wieder her. Fünf Minuten vor Ende der ersten Hälfte erzielte Lucy Sandner noch das 4:5, mit dem es auch in die Pause ging.
Nachdem die „Little Cats“ auf 4:6 davonziehen konnte, markierte ein Eigentor das 5:6 aus Sicht der Leipzigerinnen und dann kamen diese auch in Fahrt und man erkämpfte sich durch Tore von Luisa Heuschkel, Virginia Kunkel (Assist Lucy Sandner) und Lucy Sandner den Endstand und somit Sieg von 8:6. Beim letzten Tor gab Eileen Winter die Vorlage, welche an diesem Tag eine hervorragende, vor allem kämpferische Leistung zeigte. Auch Amelie Kürschner im Tor konnte noch einige Angriffe souverän vereiteln.
Gleich im Anschluss musste man das zweite Spiel gegen Berlin bestreiten. Dieses Mal hütete Lucy das Tor und Amelie spielte auf dem Feld.
Es dauerte bis zur 6. Minute bis das erste Tor durch Virginia Kunkel fiel. Danach traf sie zwei weitere Male, ebenso wie Luisa und Kapitänin Kim mit drei Treffern – jedoch waren dies allesamt Einzelaktionen. Generell haperte es vor allem in diesem Spiel am Zusammenspiel. Zudem war es eher Standhockey (wie das zwei Herren der älteren Generation immer gerne nannten) und nicht sehr ansehnlich. Keine Bewegung – von beiden Seiten. Eine Spielerin schnappte sich dann eben ab und zu den Ball und marschierte alleine durch und schoss dann das Tor. Ist schön, aber nicht das, was die Mädels können und die Trainer sehen wollen. Zumal man durch Pässe ja auch Kräfte sparen kann.. ;-)
In der 14. und 15. Minute dann mal die ersehten Kombinationen, welche – siehe da – auch zum Torerfolg für Virginia (Vorlage Luisa) und Eileen (Assist Virginia) führten. Kurz darauf erzielte dann Berlin ihren ersten Treffer und mit einem 10:1 ging es in die Pause.
Knapp 20 Sekunden nach Wiederanpfiff krönte Eileen ihre starke Leistung durch einen Treffer, assistiert von Virginia. Letztgenannte konnte noch ein weiteres Tor beitragen, ebenso wie Kim und Luisa, ehe Berlin erneut traf.
In der 17. Minute dann ein weiter Auswurf von Lucy auf Amelie, welche zum Endstand von 15:2 einnetzte.
Am Ende: Zwei Spiele, zwei Siege…so kann´s, hoffentlich verstärkt, im neuen Jahr weitergehen! :-)
Hier geht´s noch zur Statistik.
uc