Am vergangenen Sonntag fand der aus dem Januar aufgrund eines vorhergesagten Schneechaoses verlegte Heimspieltag der U14w statt. Gespielt wurde gegen die beiden Harz-Teams – Schlusslicht Quedlinburg und Verfolger Wernigerode.
Im ersten Spiel gegen Quedlinburg wurden unsere Mädels ihrer Favoritenrolle – zumindest ergebnistechnisch – gerecht und konnten durch Tore von Kim Käseberg (Vorlage Sara Mattheis), Lucy Sandner und Virginia Kunkel (Vorlage Kim Käseberg) in der ersten Hälfte mit 3:0 in Führung gehen und diese dann im zweiten Abschnitt auch weiter durch Tore von Luisa Heuschkel, Kapitänin Marlen Kretzschmar und erneut Lucy Sandner auf den Endstand von 6:0 ausbauen.
Konnte man beim letzten Spieltag noch mit schönen Kombinationen glänzen, war davon dieses Mal – leider – nichts mehr zu sehen.
Den beiden Coaches war bewusst, dass man es mit dieser Leistung schwer haben wird gegen die zweitplatzierten Wernigeroderinnen. Und so war es dann auch…
Nach drei gespielten Minuten stand es bereits 0:2 aus Sicht der Gastgeberinnen. Knapp zehn Minuten später erhielt Wernigerode eine Zwei-Minuten-Strafe, welche Luisa Heuschkel – nachdem ein Zusammenspiel kaum sichtbar / möglich war – durch einen schönen Sologang zum Anschlusstreffer nutzten konnte.
Fünf Minuten nach Wiederanpfiff konnte Marlen Kretzschmar – nachdem man viele hundertprozentige Chancen liegen ließ etwas glücklich – zum 2:2 ausgleichen, ehe Lucy Sandner knapp drei Minuten später den Führungstreffer erzielen konnte.
Dies hielt jedoch nicht eine Minute an und Wernigerode konnte wieder ausgleichen und sogar noch durch zwei weitere Tore uneinholbar davonziehen und einen verdienten 5:3-Sieg feiern.
Durch diese schwache Leistung – abgesehen einiger kämpferisch starken Momente von Kapitänin Kretzschmar in der zweiten Hälfte – fingen sich unserer Mädels somit die erste Saisonniederlage ein. Auch Torfrau Justine Werner konnte ihr Team dieses Mal nicht – wie so oft – retten. Gerade die zweite Reihe wies – bis auf Kim Käseberg, welche vor allem defensiv gut gearbeitet hat – große Schwächen auf. Aber auch der erste Block konnte ihre eigentlichen Stärken dieses Mal nicht aufzeigen.
In knapp drei Wochen kommt es zum letzten Aufeinandertreffen gegen diese beiden Teams. Bleibt zu hoffen, dass es dieses Mal nur an den aufgrund der Ferien und einiger Krankenstände ausgefallenen Trainings gelegen und man sich nicht schon auf den bisherigen Erfolgen ausgeruht hat…
uc