Floorball, Damen, Pokal:
Zum Jahresausklang müssen die Wikingerinnen nochmals ran. In der Muldentalhalle Grimma treffen sie im Pokal-Achtelfinale am Sonntag auf die Lady Piranhhas aus Hamburg. Hamburg, das war schon immer mal etwas anders als gegen andere Teams. Zum Final-4-Halbfinale trafen beide Teams in Hamburg aufeinander und die Piranhhas gingen mit 4:1 als Siegerinnen vom Feld. Der Pokalverteidiger Grimma war sanglos und klanglos ausgeschieden. Mit dem besseren Spielkonzept wurden die MFBC-Damen einfach ausgekontert. Grimma hatte spielerisch das Match im Griff, aber es gelang nur ein Törchen. Sicherlich hätte man noch lange weiterspielen können, aber zu mehr Toren auf Grimmaer Seite wäre es sicherlich nicht gekommen.
Im Meisterschaftsjahr 2015 konnte Hamburg in der Muldentalhalle einen Vier-Tore-Rückstand im Meisterschaftshalbfinale drehen. Der MFBC musste dann in Hamburg zwei Mal gewinnen, um das Finale zu erreichen. Diese Aufgabe wurde dann souverän erledigt. Aber fast drei Monate später folgte die Revanche. Hamburg gewann das Finale um die Deutsche Kleinfeldmeisterschaft in Kaufering.
Also nun wieder Hamburg, der Dauerrivale in allen Floorball-Lebenslagen. In dieser Saison traf man bereits aufeinander und Grimma setzte sich am Ende in der Floorball-Bundesliga deutlich mit 6:1 durch. Allerdings ging das erste Drittel mit 0:1 an Hamburg. Nun folgte der zweite Akt und Grimma geht natürlich als Favorit in dieses Spiel. Als deutscher Meister und Pokalsieger steht man vor der Aufgabe, sich um diese beiden Titel dieser Saison wieder zu bemühen. Dieser Aufgabe wollen sich die Wikingerinnen stellen. Eine konzentrierte Leistung von der ersten Minute an ist dafür die unbedingte Voraussetzung. Der Trainerstab um Ralf Kühne kann dabei auf einen breiteren Kader als in den letzten Spielen zurück greifen. Das Grimma für dieses Spiel gerüstet scheint, belegen die beiden Siege in Dümpten und Bonn. Auch am letzten Sonntag gelangen in der Regionalliga Kleinfeld zwei deutliche Siege, auch wenn beide Torfrauen fehlten und mit Lisa Glaß eine Feldspielerin diese Aufgabe übernahm. Auch wenn der Kader erneut schmal ausfiel, konnten doch Glaß und die anwesenden Spielerinnen die beiden Spiel deutlich bestimmen. Mit einem 8:2 gegen die SG Berlin und einem 21:5 gegen den USV Jena tat man auch einiges für das Torverhältnis. Damit starten die Wikingerinnen in die Woche vor dem Pokalkampf. Die Zuschauer werden am Sonntagnachmittag auf jeden Fall ein spannendes Spiel zu sehen bekommen, denn der Pokal hat bekanntlich eigene Gesetze.
Sonntag, 16.12.2018 um 16.00 Uhr
Muldentalhalle Grimma
MFBC Grimma – ETV Lady Piranhhas Hamburg