Klassiker zur Standortbestimmung zum Jahresende

Floorball, Damen-Regionalliga:

Das letzte Aufeinandertreffen der beiden deutschen Top-Mannschaften im Damen-Floorball liegt mittlerweile fünf Monate zurück. In einem spannenden Pokalfinale unterlagen die Wikingerinnen am Pfingstmontag den deutschen Meisterinnen mit 2:3. Ein etwas verschlafener Start brachte die Wikingerinnen in Zugzwang. Ein zwei Torerückstand konnte man am Ende nicht mehr egalisieren.

Inzwischen liegen eine Sommervorbereitung und ein zumindest für die MFBC-Damen wenig ersprießlicher Europapokalauftritt zwischen dem letzten und dem jetzigen Aufeinandertreffen. In diesen werden die Weißenfelser Cats mit breiter Brust gehen, gelang nicht nur das Double 2016 zu holen sondern auch ein beachtenswerter Einzug ins Europapokalfinale. Erst der norwegische Meister Sveiva konnte den Marsch in Richtung Champions Cup stoppen.

Unterschiedlicher können die Ausgangsbedingungen für dieses Spiel nicht sein. Auch in dieser Saison werden die UHC-Damen als Favorit um die beiden deutschen Titel gehandelt. Dazu muss Grimma am kommenden Sonntag weiter auf Anne-Marie Mietz verletzungsbedingt verzichten. Auch der Einsatz von Sonja Dietel und Laura Naumann ist äußerst fraglich. Die Spiele nach dem Europapokalauftritt geben dazu wenig aufschlussreiches, treten doch beide Teams in der Herren-Verbandsliga an. Auch in dieser Saison fand sich kein weiteres Damenteam, welches mit den beiden ostdeutschen Mannschaften die Klingen kreuzen möchte. Deshalb kämpft man sich durch eine Herrenliga. Bisher mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Die Grimmaer Damen verloren die letzten beiden Spiele gegen die zweiten Mannschaften der Unihockey Igels Dresden sowie des USV TU Dresden recht knapp. Hier wäre sicherlich mehr drin gewesen. Die UHC-Damen mussten am letzten Samstag eine deutliche 17:4 Schlappe gegen den PSV 90 Dessau hinnehmen. Die Vergangenheit zeigt – ein Muster ohne Wert. teamfoto_mfbcgrimma

Diese Ergebnisse werden am kommenden Sonntag in der Stadthalle keine Rolle spielen. Es geht um Prestige und um die Vorherrschaft im deutschen Damen-Floorball. Und zu lange liegt ein Erfolg der Grimmaer Damen gegen den Erzrivalen zurück. Das legendäre finale furioso 2015 dürfte den Floorballfans aber noch in Erinnerung sein, als in einem spannenden Spiel in der letzten Sekunde Sophie Kühne den Ball im Weißenfelder Netz unterbrachte und die Wikingerinnen zum viel umjubelten dritten deutschen Meistertitel schoss.

Auch im kommenden Spiel wird es ähnlich spannend zu gehen. Hohes Tempo, rasante Zweikämpfe und viele Torabschlüsse werden die geneigten Fans in der Weißenfelser Sporthalle erwarten. Entscheidend dürften nicht die Ergebnisse der letzten Tage sondern die Tagesform sein. Spannend wird es allemal werden. Es geht um die beste Ausgangssituation für die Halbfinalspiele um die Deutsche Meisterschaft, denn beide Teams sind für diese schon qualifiziert.

27.11.2016 13:00 Uhr Stadthalle Weißenfels
UHC Sparkasse Weißenfels – MFBC Grimma

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