Nächste Ausfahrt Dessau und der Tulpen Tod

Jetzt beginnt die eigentliche Saison für die Wikingerinnen. Trotz eines eher durchwachsenen Europapokalauftritts im Oktober und zweier Spiele im Pokal gegen Bonn und Berlin stehen jetzt die Spiele um die Titel an. Spiele gegen die rare deutsche Konkurrenz bei den Frauen. Tod oder Tulpen! Das trifft besonders auf die Pokalspiele zu. Siegen oder Fliegen! Der Weg zur Pokalendrunde Final 4, welche dieses Jahr in der Anhalt-Arena zu Dessau ausgetragen wird, war gegen die SSV Dragons Bonn zuerst etwas beschwerlich. Erst zum Ende der Begegnung setzte sich der MFBC mit 4:2 durch. Ein Kraftakt im letzten Drittel war notwendig, um aus dem 1:2 Rückstand noch einen Arbeitssieg zu zaubern. Dafür war zum Jahresende der Ausflug nach Berlin etwas entspannter. Zwar überzeugte Grimma nur im ersten Drittel, aber am Ende stand ein 10:2 Auswärtssieg an der Anzeigetafel.

Keine Ahnung warum so ne alte Kamelle in den Beitrag hier gerutscht ist. ;-)

Und nun kommt es im Halbfinale zum sächsischen Derby mit der SG Heidenau/Dresden. Kein ganz unbeschriebenes Blatt, waren doch die Heidenauerinnen jahrelang auf dem Großfeld aktiv. Dabei taten sich die Grimmaerinnen ein ums andere Mal schwer, die Punkte mitzunehmen. Die großen Erfolge feierte Heidenau allerdings im Kleinfeld. Zwei Mal konnte der deutsche Titel abgeräumt werden. Im Viertelfinale bezwang man am Ende den FC Stern München mit einem furiosen Schlussdrittel mit 4:2. Allerdings stehen dem Grimmaer Trainerstab über den aktuellen Gegner keine weiteren Informationen zur Verfügung. Die Mannschaft wurde für den Pokal zusammengestellt. Sicherlich wurden Testspiele auf dem Großfeld absolviert, aber Pflichtspiele wurden auf dem Großfeld nicht absolviert. Sicherlich schwierige Voraussetzungen für die SG, um sich mit den Grimmaerinnen zu messen. Der MFBC geht als Favorit ins dieses Halbfinale. Aber Headcoach Ralf Kühne hat schon mal den Zeigefinger erhoben. Volle Konzentration auf das erste Tod-oder-Tulpen-Spiel des Jahres. Gerade in den Halbfinalspielen des Pokalwettbewerbes zeigte sich Grimma immer mal wenig inspiriert. Das soll in Dessau besser gemacht werden. Dem Gegner Respekt zollen und die volle Leistung abrufen, so ist die Vorgabe des Trainerstabes. Denn das Ziel bleibt zuerst das Erreichen des Finales. Die Voraussetzungen hat man dafür geschaffen, mit den erfolgreichen Pflichtspielen gegen den deutschen Serienmeister aus Weißenfels und den zum Teil starken Auftritten in der Verbandsliga der Herren. Bis zuletzt wurde an der taktischen Ausrichtung gearbeitet. Im zweiten Halbfinale treffen der Titelverteidiger UHC Sparkasse Weißenfels und die Dümptener Füchse aufeinander. Auch hier scheinen die Fronten klar. Alles als ein Sieg der Cats gegen die Füchsinnen wäre eine riesige Überraschung. Aber auch dieses Spiel muss erst gespielt werden. Das große Finale steigt dann am Sonntag um 16 Uhr.

Wie geht es nach dem Final 4 weiter? Gleich danach stehen die Halbfinalpaarungen um die Deutsche Meisterschaft an. Grimma trifft wie in den vergangenen Jahren wieder auf den ETV Lady Piranhhas Hamburg. Letzte Saison waren drei Spiele erforderlich, um die Finalteilnehmer zu ermitteln. Es wird erneut eine große Herausforderung für den MFBC, das Finale zu erreichen. Der andere Finalteilnehmer wird zwischen Weißenfels und Dümpten ermittelt. Ebenso eine seit Jahren bekannte Konstante.

Jetzt beginnt sie, die Zeit in der die Tulpenträume blühen . . . oder aber dahin welken. Grimma wäre sehr dafür, diesmal viele Tulpen zu erhalten.

rk

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