..war wohl das Motto der U17 weiblich bei ihrem ersten Spieltag am vergangenen Sonntag vor heimischen Publikum.
Eröffnet wurde die Saison gegen die Little Cats aus Weißenfels. Bereits von Beginn an zeigte sich, dass es ein durchaus spannendes Spiel werden würde. Schnell ging es hin und her und erst in der 14. Spielminute gelang der erste Treffer – Leipzigs Lucy Sandner ließ Fans und Coaches kurz durchatmen. Knapp vier Minuten später konnte Weißenfels jedoch den Ausgleich erzielen. Mit einem 1:1 ging es somit in die Pause.
Auch die zweite Hälfte verlief nicht weniger temporeich und spannend. Chancen auf beiden Seiten – vereitelt durch die gut aufgelegten Goalies beider Teams. In der 10. Minute konnte dann Weißenfels in Führung gehen. Bereits jetzt zeichnete sich das „Übel“, welches sich vor allem im zweiten Spiel offenbarte, ab..dazu später mehr. Weiter ging es hin und her, wobei beiderseits nichts Zählbares mehr dabei heraussprang, sodass das erste Aufeinandertreffen mit einem knappen Sieg für die Anhaltinerinnen endete. In den vergangenen Jahren siegte meist Leipzig im Laufe der Saisons…verlor jedoch bei den Meisterschaften – probieren wir es doch dieses Mal anders herum.. ;-)
Nachdem Weißenfels anschließend Quedlinburg mit 17:2 vom Platz fegte, ging man durchaus optimistisch in das Spiel gegen selbige. In der 5. Minute konnte Virginia Kunkel das 1:0 erzielen. Doch dann zeichnete sich eben großes Übel ab…man traf einfach nicht. Erst 12 Minuten später konnte Kim Käseberg auf Vorlage von Lucy Sandner nachlegen. Was die Zuschauer und vor allem Coaches zu sehen bekamen, wurde mit reichlich Kopfschütteln und ungläubigen Blicken begleitet.
Man hoffte, dass der Seitenwechsel, die kurze Pause und das 3:0 von Lucy Sandner 11 Sekunden nach Wiederanpfiff die Wende brachte…doch weit gefehlt. 20 bzw. 26 Sekunden später kam Quedlinburg auf 3:2 heran. Die anschließende Auszeit sollte eigentlich die Spielerinnen wachrütteln und die Konzentration ankurbeln..leider nein. 11 Minuten später konnte Kim Käseberg (Assist erneut Lucy Sandner) das 4:2 erzielen. 1,5 Minuten vor Ende kam Quedlinburg wieder gefährlich nahe – 4:3 und das große Zittern begann. Wir machen es kurz: es blieb dabei.
Die Frage der Quedlinburger Trainerin nach Abpfiff, ob man auf Fußballtore trainierte, war mehr als berechtigt. Denn genau so sah es die gesamte Zeit über aus! Die Spiele an sich waren – gerade für einen Saisonstart – durchaus gut und schnell, aber an diesem Tag konnte man es schon gar nicht mehr „schlechte Chancenverwertung“ nennen..
Folge dessen: Trainingsänderung (welche bereits Montag leicht gefruchtet hat, denn plötzlich konnten sie wieder treffen). Nun ist auch eine sehr lange Zeit bis zum nächsten Spieltag, wo man dieses „Übel“ wieder/weiter abstellen kann, spielt man doch erst Anfang März wieder in dieser Altersklasse.
uc
Hier geht´s noch zur Statistik