Floorball, Regionalliga U17: MFBC Grimma – UHC Elster U17 4:10 (1:3, 1:5, 2:2)
Eine deutliche Niederlage mussten die MFBC-Damen am letzten Samstag in heimischer Halle hinnehmen. Aber das Ergebnis sagt nichts über das eigentliche Spiel aus. Von den Stammkräften fehlten lediglich Stefanie Reinhardt und Sarah Hecht, so dass Headcoach Ralf Kühne wie gewünscht seine Linien weiter einspielen lassen konnte. Am kommenden Samstag gegen den eigenen MFBC-Nachwuchs wird dann auch Nationalspielerin Lisa Merle Entelmann zum Team dazu stoßen. Mit drei Linien nahm Grimma das Spiel in die Hand und zeigte eine deutliche spielerische Steigerung. Eigentlich über die gesamten sechzig Minuten war eine klare Spielanlage zu erkennen und Grimma war dadurch das bessere Team. Elster hatte dagegen die besseren Schützen in seinen Reihen. Allein Bruno Richter schoss sechs Treffer. Seine Konterläufe konnten die Wikingerinnen nicht stoppen. Wenn man sich aber gerade das zweite Drittel ansieht, muss man feststellen, dass diese Konterläufe nicht hätten stattfinden brauchen. Bei vier derartigen Treffern stand man dafür Pate. Macht man in diesen Situationen die eigenen Treffer, ist das Spiel unterbrochen und wird mit Bully fortgesetzt. Aber die vier Hundertprozenter und die weiteren Nachsetzer werden versiebt. Dafür kommt es zu den Konterläufen der Gäste – und Toren. Am Ende zog Kühne trotz allem ein positives Fazit, denn die spielerische Leistung überzeugte. Alle drei Linien brachten sich dabei ein, wobei die dritte Linie so noch nicht zusammen gespielt hatte und wahrscheinlich nicht wieder so zusammen spielen wird. Die nächsten Wochen bis zur Pokalendrunde soll an der Chancenverwertung gearbeitet werden. Wird die Chancenverwertung verbessert, dann gewinnt man auch solche Spiele.
rk