Zielvorgabe – Finaleinzug klar machen

Floorball, Damen, Deutsche Meisterschaft:

Am kommenden Samstag wollen die Wikingerinnen erneut den Sprung ins deutsche Finale schaffen. Es wäre der 10. Finaleinzug in Folge. Und seit 2008 steht man dann dem UHC Sparkasse Weißenfels gegenüber. Wird es auch 2017 wieder dieses ewige Duell geben?

Am Wochenende wird diese Frage nunmehr beantwortet. Die beiden favorisierten Teams aus Weißenfels und Grimma liegen in der Serie jeweils 1:0 vorn. Ein zweiter Sieg ist erforderlich, um erneut den Sprung ins Finale zu schaffen. Dabei hatten die Cat‘s den einfacheren Start, denn ihr Halbfinalgegner sparte sich gänzlich den Weg in die Saalestadt. Über den Grund wird nunmehr diskutiert, denn im Rahmenspielplan standen die Termine für die Playoffs seit langem fest. Die Dümptener Füchse nannten Personalnot gegenüber der Presse als den Grund für die Absage: „. . . Einige können berufsbedingt nicht, andere sind verletzt oder vertreten den Verein bei der Medl-Nacht der Sieger in Mülheim.“ Gerade wegen der Teilnahme an der Auszeichnungsveranstaltung entzündet sich die Diskussion darüber, ob es nicht wichtiger sei, sich der sportlichen Herausforderung zu stellen. Am Ende fand kein Spiel statt und der UHC gewinnt das Match Nummer 1 Forfait mit 5:0 am grünen Tisch.

Der MFBC musste dagegen nach Hamburg reisen und gewann nach anfänglich zähen 40 Minuten noch deutlich mit 11:3. Das ist allerdings kein Ruhekissen, hatten die Wikingerinnen doch im letzten Jahr in ihrer Heimstätte einen Viertorevorsprung noch aus der Hand gegeben. So ist halt Floorball. Es kann sehr viel und alles sehr schnell passieren. Die Piranhhas aus Hamburg werden sich gern an dieses Spiel erinnern. Und sich in dem Glauben stärken, dass noch alles möglich ist, denn zwei Spiele müssen gewonnen werden.

Für den Trainerstab um Ralf Kühne und Marcus Linke Ansporn genug, das Team auf diese Konstellation nochmals einzuschwören. Gerade weil alles möglich ist, muss mit einer höheren Konzentration als im Hinspiel aufgetreten werden. Wenig inspiriert, zu hektisch und mit ungewohnten technischen Problemen schleppte sich für die Grimmaer das Spiel dahin. Erst im letzten Drittel ging aber ein Ruck durch die Mannschaft. Da etwas mehr spielerische Qualität an den Tag gelegt wurde, konnten das letzte Drittel und damit das erste Match der möglichen Dreierserie deutlich gewonnen werden. An diese Leistung der letzten zwanzig Minuten soll nach Maßgabe des Trainerstabes am Samstag angeschlossen werden.

Nur wenn das gelingt, kann das Spiel auch erfolgreich nach Hause gebracht werden, ist sich Kühne sicher. Daran werden sich auch die Trainingsinhalte in dieser Woche orientieren haben. Und wer wissen will, ob es der Anspruch auch mit der Wirklichkeit aufnehmen kann, der sollte die Wikingerinnen am Samstag in der ehrwürdigen Muldentalhalle anfeuern. Spannend wird es allemal.

Vielleicht gefällt dir auch

Unsere Archiv-Homepage verwendet Cookies und eingebettete Inhalte. Bitte beachtet, dass diese Seite nicht mehr aktiv gepflegt wird. Aktuelle MFBC News auf floorball-mfbc.de Weitere Informationen dazu und wie wir Eure Daten verwenden.

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen