MFBC Grimma – SG Harz 26:0 (13:0, 13:0)
MFBC Grimma – USV Jena 13:5 (6:0, 7:5)
MFBC Grimma – Lausitzer Wölfe/Igels Dresden 5:3 (2:1, 2:2, 1:0)
Am Wochenende stand für die Wikingerinnen der letzte Test vor dem Finale um die Deutsche Meisterschaft an. Für Headcoach Ralf Kühne geht das Schrittmaß langsam weiter in Richtung 12.04.2014, wenn sich im ewigen Duell auch in diesem Jahr der MFBC Grimma und der UHC Sparkasse Weißenfels in der Muldentalhalle im ersten Spiel der Serie Best-of-Three gegenüber stehen.
Davor gab es am Samstag den vorletzten Kleinfeldspieltag in Jena. Mit insgesamt 39 Treffer schraubte das Grimmaer Team seine Torquote auf 189. 23 hoch. Nur in kleiner Besetzung und dazu auch mit einigen Ergänzungsspielerinnen gewann man beide Spiele souverän, obwohl Kühne im Spiel gegen die Gastgeberinnen nicht nur mit der inkonsequenten Chancenverwertung sondern noch mehr mit dem Schludrian in der Defensive haderte. Fünf Gegentreffer seien fünf zu viel gewesen, meinte Grimmas Trainer etwas missmutig. Vielleicht auch weil mit Anne-Marie Mietz (45 Tore/22 Vorlagen) und Daniela Kolbe (44 Tore/22 Vorlagen) zwei seiner Mädels um die Torjägerkrone kämpfen und dabei das Mannschaftsspiel und die besser postierte Nebenfrau am Ende etwas aus den Augen verloren hatten. Am Sonntag kreuzte man dann auf dem Großfeld gegen den Tabellenzweiten aus Hoyerswerda die Stöcke. Hatte Grimma im ersten Spiel des Jahres 2015 noch klar gegen die Wölfe verloren, konnten jetzt der Spieß umgedreht werden. Zwar fehlten auf beiden Seiten einige Leistungsträger, aber für Grimma blieb es eine gelungene Probe für das erste Finalspiel. Gefällige Kombinationen und eine weitestgehend sichere Defensive mit einer gut aufgelegten Torfrau Alexandra Nickel führten zu einen etwas überraschenden Erfolg.
Jetzt gilt es den nächsten Schritt zu machen – am 12.04.2015 in der heimischen Muldentalhalle.