Ziel heißt Finaleinzug

Die Vorbereitung ist abgeschlossen. Die MFBC-Damen haben auf dem Weg zum 1. Punktspiel gegen die SG Berlin mehrere Testspiele bestritten. Während eines Trainingslagers in Liberec konnten sie feststellen, dass der Wege zur absoluten Weltspitze noch weit ist. Gegen zwei tschechische Top-Teams konnten zwar beachtenswerte Resultate erzielt werden, allerdings war die Durchschlagskraft der Offensive doch ungenügend. Das eine oder andere eigene Tor für die Resultatskosmetik hätte gut getan. Allerdings agierten die tschechischen Teams auch auf hohen läuferischen und spielerischen Niveau. Dafür brachten dem Grimmaer Trainergespann Ralf Kühne und Marcus Linke diese Spiele wichtige Erkenntnisse für die weitere Arbeit und Verbesserung im Defensivbereich.

Eine Woche später im Rahmen der German-Floorball-Open in Leipzig konnten dann diese Erkenntnisse schon umgesetzt werden. Gegen den unmittelbaren Ligakonkurrenten SG Chemnitz/Heidenau gelang ein klarer 12:0 Erfolg, der hinsichtlich des Resultates eher noch deutlicher hätte ausfallen müssen. Mit geballter Offensivkraft und schönen Spielzügen gelang es das eine oder andere Mal den Gegner in die Schranken zu verweisen. Diese Spielanlage soll auch im ersten Bundeligaspiel gezeigt werden. Wie stark die SG Berlin in dieser Saison aufgestellt ist, vermag man von MFBC-Seite nicht einzuschätzen. Bei den kürzlich stattgefundenen X3M-Open in Berlin konnten die Hauptstädterinnen das Damenfinale gegen die U19 Nationalmannschaft mit 5:4 für sich entscheiden. Ob und wie stark allerdings die Gegenwehr des deutschen Nachwuchses war, das wäre die interessante Frage gewesen, auf die es keine belastbaren Aussagen gibt. Trotz dieses Berliner Erfolges gehen die Wikingerinnen in das erste Pflichtspiel als klare Favoriten, insbesondere wenn man die Vorjahresergebnisse betrachtet.

Headcoach Ralf Kühne ist auch der Auffassung, dass in diesem Jahr sein Team ausgeglichener besetzt ist. Er kann sicherlich zwei gleich starke Linien in die kommenden Spiele führen. Am 1. Spieltag wird allerdings die Nationaltorhüterin Claudia Mende studienbedingt passen müssen. Dafür steht mit Alexandra Nickel, die im vergangenen Jahr als Torhüter-Anfängerin eine sehr gute Saison hinlegte, ein gleichwertiger Ersatz zwischen den Pfosten. Der Rest des Kader fiebert dem ersten Match um die deutsche Krone mit entgegen. Aufgrund von Hallenproblemen können allerdings die Wikingerinnen nicht auf ihre Stammhalle in dem GGI-Gelände zurückgreifen. Deshalb weicht man in die Seume-Sporthalle aus. Die kleine Halle mit direktem Kontakt zum Publikum war in der Vergangenheit auch schon des Öfteren eine tolle Heimstätte für die Grimmaerinnen. (rk)

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