Ein Arbeitssieg

Floorball, Damen, Bundesliga:

MFBC Grimma – SFF Dragons Bonn     3:2 (2:2, 0:0, 1:0)

Mit einem Spiel gegen die Dragons ging letzten Sonntag die reguläre Saison 2018/2019 in der 1. FBL Damen zu Ende. Schon am Samstag beginnen die Playoffs für die MFBC-Damen. Um 14 Uhr startet das erste Spiel der Serie Best of Three in der Hamburger Sporthalle Hohe Luft. Bis dahin hat der Grimmaer Trainerstab noch einiges zu tun.

Foto: pixzone

Zwar gelang gegen Bonn nach 14 Sekunden durch Alexandra Kürth der Führungstreffer, aber dieser furiose Auftakt war dann schon alles für die nächsten Minuten. Grimma agierte sehr unkonzentriert, gerade in der Ballannahme und Ballmitnahme zeigten sich einige Schwächen. Diese leichten Fehler in der Mitte des Spielfeldes brachten die Bonnerinnen in Ballbesitz, die mit zwei satten Schüssen Jean Fischer im Grimmer Tor überwinden konnten. Bonn ging genau in der Zeit 3:59 in Führung. Diese währte lange, zu lange für die Grimmaer Fans. Innerhalb von einer Minute war Grimma in Hinterhand und musste sich wieder ins Spiel reinkämpfen. Erst in der 17. Minute egalisierte Daniela Kolbe die Bonner Führung. Auch wenn drei Stammkräfte fehlte und Ralf Kühne sein Team mit drei Linien agieren ließ, war zu viel Leerlauf im Spiel.

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Im Mitteldrittel steigerte sich Grimma etwas und hatte mehr Spielanteile. Die Dragons kamen aber immer mal gefährlich in die Nähe des Wikinger-Gehäuses. Da beide Torfrauen Spielzeiten erhalten sollten, wechselte Kühne nach 33 Minuten die gute Fischer gegen Julia Bran, die ihren Kasten sauber halten konnte. Das lag vor allem an einer wesentlichen Steigerung der MFBC-Damen.  Ansonsten konnten bis dahin bis auf Lisa Raunest alle Spielerinnen ihre Visitenkarte auf dem Feld abgeben.  

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Im letzten Abschnitt experimentierte Kühne etwas in den Linien und stellte zudem auf zwei Linien um. Das verschaffte einen besseren Spielrhythmus und Grimma bekam das Spiel endgültig in den Griff. Bonn verteidigte gut und verengte gerade in der Box die Räume, wodurch viele Schüsse geblockt werden konnten. Es war jetzt ein Spiel auf das Bonner Tor. Gelegentliche Konter verpufften immer mehr. Mit etwas mehr Konzentration beim Abschluss hätte das Spiel zeitig entschieden werden können, eigentlich müssen. Leider musste Grimma bis zum Ende kämpfen, um diese drei Punkte einzutüten. Lediglich ein straffer Schuss von Anne-Marie Mietz fand noch sein Ziel im Kasten der Gäste (56.). Deshalb blieb es bis zur Schlusssirene spannend. Am Ende blieb ein verdienter Arbeitssieg und die Erkenntnis, dass man diesen Charaktertest am Ende doch bestanden hat.  Für Samstag muss aber doch eine Leistungssteigerung her, wenn man in der Halbfinal-Serie gleich in Führung gehen will.  

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