Ende des Lernprozess und ein Drittel zum Vergessen

Floorball, Verbandsliga: USV Halle Saalebiber II – MFBC Grimma (D)  8:4 (0:2, 2:2, 6:0)

Am kommenden Sonntag gilt es. Da beginnt der Kampf um die Damenkrone. Und Grimma ist die Königin bis zum 17.04.2016, wenn spätestens die neue Königin gekrönt werden wird. Und bis dahin wollen die MFBC-Damen im Rennen sein. Aber zuerst stand noch die Pflicht an. Das letzten Spiel in der Verbandsliga Herren gegen Bundesligareserve der Saalebiber. 160312

Und die Zuschauer konnten bis zur 49. Minute das beste Floorball der Wikingerinnen bestaunen und die Hoffnung hegen, dass im letzten Spiel die ersten Punkte auf das Konto wandern. Mit einer glänzenden Defensive ließen die Damen im ersten Drittel nichts zu. Setzen zudem ihre Konter und konnten durch Stefanie Reinhardt (8.) und Anne-Marie Mietz (13.) mit 2:0 in Führung gehen. Anstatt sich auf ihre spielerischen Fertigkeiten zu besinnen, griffen die Herren der Schöpfung zum rustikalen Werkzeug, wodurch das Spiel an Härte gewann. Letztendlich mit dem Ergebnis, dass Grimma nun im Halbfinale auf Reinhardt wegen einer Fussgelenkverletzung verzichten muss. Grimma hielt trotzdem mit und kann auch rustikal. Im zweiten Drittel wurden die Anschlusstreffer der Hallenser durch Dominika Kostelova (30.) und Charlotte Rüssel (37.) gekontert. Grimma zeigte spielerisch eine deutliche Steigerung, auch wenn man gegen die Herren die Laufduelle unterlassen sollte. Löste man den Vorwärtsgang spielerisch, kamen auch die Abschlussmöglichkeiten. So sollte es im Schlussdrittel weiter gehen. Aber das körperlich intensive Spiel forderte seinen Tribut und führte zu mehr Gesprächsbedarf auf dem Feld anstatt sich wie bis dahin auf das eigene Spiel zu konzentrieren.

160312 3Unruhe kam auf, zumal Halle auf einen Treffer herankam (44.). Dann ein Vorteil, weil wegen wiederholten Vergehen ein Hallenser Spieler auf die Strafbank musste. Überzahlspiel. Zuerst ging es diszipliniert zu werke, Daniela Kolbe wurde freigespielt und konnte den Ball nicht im gegnerischen Kasten unterbringen. Dann ein ungenauer Pass und ein Konter – Ausgleich. Innerhalb von anderthalb Minuten drehten die Biber das Spiel (49./50.). Eine Phase des Aufgebens  war auf dem Feld zu sehen. Nur mühsam besann sich Grimma auf das was sie bis dahin stark gemacht hatte, die gute Defensivarbeit. Letztendlich aber nicht mehr mit der Konsequenz wie bis zur 49. Minute.

Das Lernen für den Saisonhöhepunkt ist damit zu Ende. Auch im letzten Spiel konnten keine Punkte erobert werden. Mitnehmen kann das Team von Trainer Ralf Kühne, das man in den letzten beiden Spielen gegen die Topteams in der Staffel mithalten konnte. Das macht Mut für das kommende Halbfinale gegen den ETV Ladys Piranhhas Hamburg.

Also schon mal vormerken. Am 20.03.2016 um 14 Uhr steigt das ersten Match in der Serie Best of Three in der Grimmaer Muldentalhalle.

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