Erster Spieltag U13w mit haushohem Sieg und kleiner Niederlage

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Endlich im Wettkampfbetrieb: Die Mädels der U13

Nachdem es in der vergangenen (und auch dieser) Saison eine U17w in den Reihen des MFBC Leipzig gab, starten wir nunmehr auch in der U13w Liga. Erster Spieltag war am Samstag (15.11.2014) in Weißenfels. Sieben Teams stehen im Spielplan – Weißenfels, Wernigerode, Quedlinburg, Großörner, Elster/Landsberg, Magdeburg und Leipzig. Zu den Favoriten zählten laut Liste wie gewöhnlich die Mädels aus Weißenfels, Wernigerode und natürlich Leipzig. Doch ganz oben steht am Ende des ersten Spieltages eine andere Mannschaft – die Feuerfrösche Großörner konnten sich mit zwei Siegen an die Spitze setzen.

Die jüngsten Nachwuchsspielerinnen mussten gleich zu Beginn gegen Weißenfels ran. Dabei setzen die Trainer Ulrike Czerny und Detlef Stötzner (die auch die U17w betreuen) auf ihre besten Spielerinnen und spielten mit zwei Blöcken durchgängig. Für das Tor wurde Justine Werner begeistert. Diese stammt – ebenso wie Mi Le Lan, Elisa Meyer und Mirjam Gäbler – aus der Schul-AG des Robert-Schumann-Gymnasiums und wurde nach einem Jahr Floorball für das Tor umgeschult – und sie machte ihre Sache wirklich gut und konnte mit einigen Aktionen auch überraschen.

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Man hatte Spaß dabei…

Nach anfänglichen Beschnuppern, jedoch mehr Spielanteilen auf Leipziger Seite, konnten diese nach 9:27 Minuten durch Lucy Sandner in Führung gehen. Nun ging es im Minutentakt (fast auf die Sekunde) hin und her, bis es bei Spielzeit 14:25 und zur Halbzeit 3:3 stand. Die weiteren Tore auf Leipziger Seite erzielte die erfahrendste Spielerin und zugleich Kapitänin der Leipzigerinnen, Marlen Kretzschmar, sowie „Kampfschwein“ Luisa Heuschkel.

Die zweite Halbzeit gestaltete sich weiter ausgeglichen, jedoch mit immer mehr Anteilen der Anhaltinerinnen. Diese konnten auch relativ schnell mit 4:3 in Führung gehen und konnten diese innerhalb 5 Minuten auf 7:3 erhöhen, was die Leipzigerinnen etwas den Faden verlieren ließ. Zudem verletzte sich Lucy Sandner Ende der ersten Hälfte leicht an der Hüfte, sodass sie etwas gehandicapt und nicht mit voller Kraft mehr spielen konnte. Die Mädels kämpften und versuchten alles, um den Abstand zu verringern, scheiterten jedoch immer wieder an ihrer Abschlussschwäche – die Bälle gingen meist am Tor vorbei, sodass es am Ende beim Spielstand von 7:3 blieb.

Hervorzuheben ist hierbei die Leistung von Virginia Kunkel, die im Training schon unter „Fallobst“ betitelt wurde und sich zum Wettkampftyp heraus kristallisieren konnte – und nicht ein Mal am Boden lag, obwohl sie einigen Rämplern ausgesetzt war.

Im zweiten Spiel hieß der Gegner Magdeburg. Diese konnte man bereits in den Zwischenspielen beobachten und hatte zugleich schon vorab ein wenig Mitleid, da diese nur mit fünf Feldspielerinnen angereist waren. Vom Trainer erfuhr man nach dem Spiel, dass nur noch seine stärkste Spielerin fehlte..traurig.

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…und erzielte gegen Magdeburg jede Menge Tore

Eben aus den Beobachtungen heraus entschloss sich das Trainergespann von Beginn an mit allen Spielerinnen und somit drei Blöcken anzutreten – dies war auch die richtige Entscheidung, da somit auch die oben Erwähnten (bisher nur Schul-AG-Erfahrenen) zu ihren ersten Einsätzen im Ligabetrieb auf die großen Tore kommen konnten und diese auch gem. ihren Möglichkeiten meistern konnten. Bis auf diese drei Spielerinnen (Elisa, Mi und Mirjam) konnten sich in diesem Spiel auch alle Leipzigerinnen in die Scorerliste eintragen. Auch Sara Mattheis (welche zusammen mit Luisa Heuschkel) von den Trainern bei der internen Auswertung zur besten Leipziger Spielerin auserwählt wurde, konnte nach einem kleinen Anstupser („trau dich doch auch mal zu schießen“) zwei Treffer erzielen. Sara erwieß sich als gute Verteidigerin und verteilte die Bälle mit viel Überblick (aber leider meist noch leicht hoppelnd) an ihre Mitspielerinnen – eine weitere Überraschung des Tages.

Das Spiel fand im Prinzip nur in der Hälfte der Magdeburgerinnen statt. Bis auf 2-3 nennenswerte Angriffe auf die Leipziger Seite (welche mit einem Tor gekrönt werden konnte), hatten die fünf Mädels nicht viel Spielanteil und ihre Torfrau musste in Summe und am Ende 25x hinter sich greifen – Endstand somit 25:1. Topscorerin in diesem Spiel war dabei Kim Käseberg (die Einzigste aus dem Grimmaer Nachwuchs) mit sieben Treffern, welche wie immer an der richtigen Stelle STAND. ;-)

Fazit: Ein Sieg, eine Niederlage, 4. Tabellenrang und die Erkenntnis, dass viele Spiele in dieser Liga sicher durch die Torhüter und nicht unbedingt auf dem Feld entschieden werden.

Lucy Sandner (6 Tore, 3 Vorlagen, 0 Strafminuten), Elisa Meyer (0,0,0), Sara Mattheis (2,1,0), Mi Le Lan (0,0,0), Virginia Kunkel (2,0,0), Marlen Kretzschmar (K) (4,0,0), Kim Käseberg (7,0,0), Luisa Heuschkel (6,1,0), Mirjam Gäbler (0,0,0), Justine Werner (T) (0,0,0)

uc

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