Floorball Damen-Regionalliga:
Ab jetzt steigen die Saisonhöhepunkte im Damen-Floorball. Dazu steht auch seit letztem Wochenende der konkrete Fahrplan. Zuerst treffen noch einmal die beiden besten deutschen Damen-Teams der letzten Jahre im dritten und letzten Spiel der Vorrunde der Damen-Regionalliga in der Muldentalhalle aufeinander. Ein wichtiger Test für beide Teams vor dem Final 4 in Chemnitz. Wo steht man kurz vor der Pokalendrunde und den danach stattfindenden Playoffs um die Deutsche Meisterschaft. Für die Grimmaer Trainer Ralf Kühne und Markus Linke eine Standortbestimmung, da es auch um die Frage geht, wie stark ist eine mögliche dritte Linie. Die letzten beiden Spiele gegen die U17 Junioren aus Elster und dem eigenen MFBC-Stall gingen zwar verloren. Allerdings war es die schon länger vorhandene Abschlussschwäche, die zu den Niederlagen führten. Dieses Dauerthema begleitet die Grimmaer Damen nun schon seit einigen Jahren. Allerdings wird im Training versucht, diesem Manko entgegenzuwirken. Hier schwingt sicherlich auch für die Trainer die Hoffnung mit, dass in den entscheidenden Spielen mit mehr Fortune agiert wird und die nötigen Tore geschossen werden. Am letzten Samstag konnte man gegen die eigenen Junioren aufgrund des Fehlens einiger Stammspieler die mögliche dritte Linie testen. Dabei machte sich das Hinzukommen von Nationalspielerin Lisa Merle Entelmann positiv bemerkbar, die diese dritte Linie souverän durch das Spiel führte. Um den ersten Pokal dieser Saison geht es dann am 07. und 08. März in Chemnitz. Dort treffen die MFBC-Damen im Halbfinale um den Deutschen Pokal auf den SSV Bonn. Ziel ist das Erreichen des Finalspieles am Sonntag. Die Weißenfelserinnen treffen in ihrem Pokal-Halbfinale auf die 3. Macht im Deutschen Damen-Floorball, die SG ETV Lady Piranhhas Hamburg/Wellingsbüttel. Bereits in der vergangenen Saison trafen beide Teams im Pokal-Halbfinale auf der Insel Föhr und in den Playoffs um die Deutsche Meisterschaft aufeinander. Drei spannende Spiele, welche die Anhaltinerinnen jeweils knapp gewinnen konnten. Und Grimma? Die Wikingerinnen treffen auch auf die Nordlichter, und zwar diesmal in den Playoffs um die Deutsche Meisterschaft. Im letzten Aufeinandertreffen war 2011 zum Final 4 in Hamburg. Da siegten die Hamburgerinnen mit 4:1. Also kann man etwas wieder gut machen. Muss man Wiedergutmachung betreiben, wenn man in das Finale einziehen möchte. Für Kühne steht dies außer Frage. Sein Team soll nicht nur die beiden Finals erreichen sondern auch mal wieder einen Pokal in die Höhe stemmen. Es ist also angerichtet. Deshalb darf sicherlich am kommenden Sonntag gespannt sein, wie beide Teams agieren werden. Für Spannung ist allemal gesorgt.
Sonntag, 01.03.2015 um 14:00 Uhr Muldentalhalle MFBC Grimma gegen UHC Sparkasse Weißenfels
Sonntag, 15.03.2015 um 14.00 Uhr Muldentalhalle MFBC Grimma gegen SG ETV Lady Piranhhas Hamburg/Wellingsbüttel
rk
