Moment mal!

Achtung: Dieser Vorbericht kann Spuren von (Selbst)ironie enthalten!

Der Mitteldeutsche Floorballclub ist ein Quell des seriösen, unabhängigen und investigativen Floorballjournalismus. Dachten wir. Und dann lesen wir im eigenen Spielbericht Hamburg das hier: „den Anschluss an das Spitzentrio zu verringern – ein dritter Platz vor den Playoffs würde, wenn man soweit schon träumen darf, das „einfachere“ Halbfinale bedeuten.“ Das blieb auch nach unserem verwunderten Augenreiben so stehen. Dreimal Zwinkern half auch nicht. Und somit sehen wir uns zu einer hausinternen Gegendarstellung gezwungen (eine Unterlassungsklage behalten wir uns vor :D):

Denn nach dem oben Beschriebenen sollten unsere Burschen also am Samstag mal schön 5 oder besser noch 6 Punkte vom Ausflug nach Kaufering mitbringen, wo man um 18:00Uhr wie gewohnt im Sportzentrum auf die Red Hocks trifft. So sehr wir unseren Rechenschieber auch bemühen, und so sehr wir alle möglichen Taschenspielertricks in die Berechnungen einfließen lassen, wie soll das denn bitte nach menschlichem Ermessen sonst gehen, so nicht rund um uns die Floorballwelt einstürzt? Und das wollen wir doch alle nicht, oder? Hinfort aus unseren Hirnen also mit jedweder Tagträumerei, und alle Konzentration auf die Absicherung des 4. Platzes! Wird bei unserem Restprogramm Kaufering (A), Wernigerode (das sind die, die wir zuletzt immer im Vorübergehen geschlagen haben) (H) und Schriesheim (A) anspruchsvoll genug. Erledigt man diesen Job zu unser aller Zufriedenheit, spielt man vorher noch ein Viertelfinale gegen Hamburg (das sind die, gegen die wir in den letzten 4 Partien 5 Punkte geholt haben). Ist auch das erledigt, kann man immer noch überlegen, wie man in einem Halbfinale den UHC aus der Halle jagt. Ja, ungefähr so wird ein Floorballschuh draus, und nicht anders.

Bevor wir uns demnächst Medaillen umhängen lassen, geht’s nun also erstmal zu den Bayern. Die stehen in der Tabelle auf dem letzten (sechsten) Playoffplatz, und haben Chemnitz und Berlin mit 2 Punkten Abstand im Nacken. Da täten ein paar Punkte daheim gegen Leipzig sicher gut. So wie beim 9:5 Heimsieg gegen Hamburg im ersten Spiel des Kalenderjahres 2018 zum Beispiel. Nachfolgend hielt man sich daheim gegen Lilienthal (5:7) und in Wernigerode (4:9) ganz passabel, was nicht für das Match beim UHC (4:21) galt. Himmel, wie kann man sich dort nur so gehen lassen! Tags darauf, am letzten Sonntag, holte man dann aber in Schriesheim beim 4:3 Auswärtserfolg mal wieder wichtige Punkte im Schneckenrennen um Platz 6, und könnte damit wieder ein klitzekleines bisschen Selbstvertrauen vor der Partie gegen uns getankt haben.

So in der Art. Wird schon halten!

Selbstvertrauen dürften wir nach vier siegreich gestalteten Partien am Stück durchaus auch ein wenig haben, auch wenn unser Kaderlein am letzten Sonntag bedauerlicherweise noch ein Stück weiter zusammengeschmolzen ist. Vielleicht kann man aber auch den Micha Kunert mit ein bissl Kinesio Tape erstmal notdürftig für den Rest der Saison zusammenflicken? Das bunte Zeug soll ja angeblich richtige Wunder bewirken. Schon mal drüber nachgedacht? Naja, war nur so ein flüchtiger Gedanke… So oder so muss man damit klarkommen. Ein striktes Urlaubs-, Ausflugs-, Familienfeier- und Krankheitsverbot an Spieltagen bis zum 13.5. (da spielen wir das dritte Finalspiel in Lilienthal) sollte die größte Not erstmal lindern. Wird schon! Genau wie unser Ausflug nach Kaufering.

Good luck, Jungs!

cs

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