Saisonauftakt mit Erkenntnisgewinn

MFBC Grimma (Damen) – SG Harzgerode/Großörner 3:5 (1:2, 1:1, 1:2)

Das erste Saisonspiel in der Herren Verbandsliga hatte sich Damencoach Ralf Kühne etwas anders vorgestellt. Es sollte die Generalprobe für den Europapokalauftritt seiner Wikingerinnen am 06.10.2015 werden. Dann treffen die MFBC-Damen auf den lettischen Vizemeister FK Kekava.

Deshalb war das erste Spiel in der Verbandsliga Herren so wichtig. Aber gleich sechs Stammspielerinnen standen am Samstag aus den unterschiedlichsten Gründen nicht zur Verfügung. So gaben mit Sabine Wagner/Mariana Döring sowie Dominika Kostelova/Sarah Hecht zwei neue Verteidigerpaare ihr Debüt. Wagner führte zudem das Team als Kapitänin auf das Spielfeld. Letztendlich machten die Verteidigerinnen vieles richtig. Aber man merkte ihnen in einigen Situationen auch an, dass die Abläufe noch nicht stimmten. Aber für die Zeit nach Lettland, wenn mit Susanne Straßburger, Lisa Merle Entelmann und Sophie Kühne drei Topverteidigerinnen ihre Stöcke an den berühmten Grimmaer Nagel hängen, könnte die sich für die einen oder andere genannte Spielerin ein neues Betätigungsfeld im defensiven Bereich auftun. Dafür war das erste Match in der Saison allemal gut.

Das Spiel ist schnell erzählt. Die Heimmannschaft hatte Respekt und war sich ihrer technischen Mittel nicht sicher. Leider hatte das Schiedsrichtergespann aus Salzwedel zu lange Geduld mit den vielen Stockschlägen der Harzstädter. Das erste Gegentor resultierte aus einem Stockschlag in Richtung der Hände von Goalie Alexandra Nickel, die die Finger mit Blick auf Lettland zurückzog. Im Übrigen traten die Herren robust auf, was für die internationalen Spiele ein guter Test war. Als die Wikingerinnen im letzten Drittel ebenfalls etwas körperlicher auftraten, war man etwas überrascht, dass es dann auch über die Bande ging.  Im Offensivspiel bestand Chancengleichheit, wodurch das Spiel am Ende auch Unentschieden hätte ausgehen können. Die Tore für Grimma erzielten mit Anne-Marie Mietz, Lisa Glaß und Daniela Kolbe die Etablierten.

Nach der schon bestehenden Verletzungsmisere war Kühne auch froh, dass sich der Kader vor der Lettlandreise nicht weiter ausdünnte. In Bestbesetzung kann man bei der Herren in der Verbandsliga etwas reißen, aber nur wenn alle an Bord sind. Dauerrivale UHC Sparkasse Weißenfels hat es bereits letztes Wochenende in der anderen Staffel bewiesen, als man die DHfK Leipzig II klar bezwang.

rk

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