Suboptimale Generalprobe

Floorball, Damen-Regionalliga: MFBC Grimma – UHC Sparkasse Weißenfels 5:6 (2:2, 0:2, 3:2)

Das Final 4 wirft seine Schatten voraus. Am kommenden Samstag treffen die MFBC-Damen im Halbfinale auf den SSV Bonn. Ziel ist das Endspiel, bei welchem es wieder heißen könnte: Grimma versus Weißenfels. Doch zuerst müssen beide Teams ihre Halbfinals spielen und dazu gewinnen. Am letzten Wochenende war allerdings das letzte Spiel in der Vorrunde der Regionalliga zu spielen. Grimma begann nervös und hatte Glück nicht zeitig in den Rückstand zu geraten. Aber die Nervosität verflog, als Tina Lohrmann ihren ersten Treffer für die Gastgeber erzielte (6.). Als Sophie Kühne auf 2:0 erhöhte schien Grimma in der richtigen Spur zu sein. Aber innerhalb einer Minute hatten die Gäste das Resultat wieder egalisiert. Zu leicht gestattete das Heimteam das Toreschießen. Headcoach Ralf Kühne konnte dazu nicht viele sagen, außer sprichwörtlich die Hände in der Tasche zu Fäusten ballen. Da von Seiten der zuständigen Spielbetriebskommission keine Schiedsrichter angesetzt werden konnten, musste Kühne gemeinsam mit GerdKäseberg (GRM), welcher ansonsten im Nachwuchs pfeift, das Spiel leiten. So stand Co-Trainer Marcus Linke allein an der Bande. Seine Vorgaben im Mittedrittel fanden nicht so richtig Gehör. Die Cat’s erhöhten Tempo und Druck, so dass sie sich einige Chancen erspielten. Gleich zu Beginn des Drittels drehte Laura Hönicke (WSF) das Spiel. Und ein Eigentor kurz vor dem Pausenpfiff besiegelte das mäßige Auftreten im zweiten Durchgang. Auch wenn Grimma auch eigene Chancen hatte, war Weißenfels spielbestimmend. Sie griffen Grimma bereits in der eigenen Hälfte an und zerstörten so einen geordneten Spielaufbau. Linke stellte im letzten Drittel die Reihen etwas um. Ziel war die schnellere Balleroberung. Dann sollte der Druck auf das von Nationaltorhüterin Indra Reck behütete Gehäuse erhöht werden. Eine gute Maßnahme, die viele Chancen brachte. Dazu wechselte Grimma wie vorher abgesprochen im Tor. Die gut haltende Alexandra Nickel wurde durch Daniela Thomas ersetzt, die Nickel in nichts nachstand. Hatte man im zweiten Abschnitt den Eindruck, dass Grimma die Puste ausgeht, war davon nichts mehr zu sehen. Tore von Susann Schiller (45.) und von Anne-Marie Mietz (46./51.) brachten die Wikingerinnen in Vorhand. Als der Sieg greifbar war, sang die Glückgöttin Fortuna das Lied vom Spiel, welches sechzig Minuten dauert. Mit dem zweiten Doppelschlag innerhalb einer Minute hatte sich das Blatt erneut gewendet (59./60.). Der Sieg ging an den deutschen Dauermeister. Letztendlich überwiegt der Erkenntnisgewinn. Am Wochenende wird dann das erste Mal in dieser Saison abgerechnet.

rk

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