Unser Finne heißt Felix

Es ist erst einige Tage her, da vermelden die Floor Fighters Chemnitz ihren finnischen Neuzugang – Trainer Aarno Niemi. Aber auch beim MFBC sind die ersten Personalien für die kommende Saison durch. Die Damen werden auch in der kommenden Saison vom Trainergespann Ralf Kühne und Marcus Linke betreut. Sie werden durch Claudia Mende, die für die Torfrauen verantwortlich zeichnet, verstärkt, die auf Grund einer Knieverletzung den Helm an den Nagel hängen muss.

querDie interessantere Frage lautete, wer soll das Herrenteam durch die neue Spielzeit führen. Noch 2013 hat mit Silke Unger eine Trainerin das Zepter geschwungen und die Herrlichkeit zum Titel geführt. In der abgelaufenen Saison reichte es unter Spielertrainer Stanislav Kanta fast zum Titel. Neben Kanta musste aber Sportchef Lutz Gahlert in den Spielen zum wiederholten Male unterstützend an der Bande aushelfen. Mehr Kontinuität soll jetzt auf dem Trainerstuhl einziehen. Mit Felix Friedrich (26) wurde einem durchaus erfolgreichen Nachwuchstrainer das Vertrauen geschenkt. Friedrich spielte letzte Saison noch in der zweiten Mannschaft des MFBC und war neben Mathias Digulla für den Aufsteiger in die 2. Floorball-Bundesliga Süd/Ost als Trainer verantwortlich. Der dritte Platz in der Endtabelle und der Einbau vieler junger Spieler ins Team sind seine Visitenkarte fürs Oberhaus. Bereits in der Vergangenheit hat er mit der U-15 der Wikinger Grimma auf Bundesebene Erfolge erzielt. Derzeit ist Friedrich auch Landesauswahltrainer in der U-17, die er zuletzt zu zwei zweiten Plätzen bei der Trophy coachte. Einem jungen Trainer die Verantwortung für das „Flaggschiff“ zu übertragen, bedeutet auch, dass man Fehlermachen zustehen muss. Zumal dazu ein notwendiger Prozess der Verjüngung der Mannschaft eingeleitet wird. Ein junger Trainer muss junge Spieler fördern und fordern, an ein höheres Spielniveau der 1. Floorball-Bundesliga heranführen und damit ins Team einbauen. Eine schwierige aber nicht zuletzt interessante Konstellation.

MFBC-Präsident Ralf Kühne meint dazu: „Wir wollten etwas anderes machen als in der Vergangenheit. Die Chemnitzer gehen dabei den Weg über einen finnischen Trainer. Wir möchten einen engagierten Nachwuchstrainer eine Chance bieten, sich auch im Herrenbereich zu beweisen. Und wir wissen, dass er das kann. Deshalb heißt unser „Finne“ Felix. An den sportlichen Zielen werden dabei keine Abstriche gemacht, denn die Vor-Playoffs (Viertelfinale) sollte erreicht werden. Eine erneute Teilnahme am final4 wäre eine erwünschte Zugabe. Um diese sportliche Ziele zu erreichen, soll Friedrich noch einen zweiten Mann zur Seite gestellt bekommen. Die Gespräche dazu laufen, um einen der Alten mit ins Boot zu holen.

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