Der letzte Spieltag der U14 weiblich fand am vergangenen Sonntag bei herrlichsten Wetter und dementsprechend saunaähnlichen Zuständen in der Halle in Landsberg statt.
Gegner waren die heimische SG Elster/Landsberg und die „Little Cats“ aus Weißenfels. Die Leipzigerinnen brauchten zum Tabellensieg nur einen Punkt erlangen. Diesen wollten sie sich selbstverständlich gleich im ersten Spiel sichern.
Mit den warmen Temperaturen und der Schwüle in der Halle hatten einige Spielerinnen aber sehr zu kämpfen und so gestaltete sich dieses Spiel sehr träge. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten kam jedoch wenigstens die zweite Reihe um Kim Käseberg, Virginia Kunkel und Sara Mattheis in Schwung und konnten einigermaßen überzeugen. Was man vom ersten Block um Luisa Heuschkel und Lucy Sandner nicht behaupten konnte. Lediglich Kapitänin Marlen Kretzschmar konnte – leider auch etwas verzögert – mit kämpferischen Einzeltaten glänzen, ihre Mitspielerinnen jedoch (noch) nicht mitziehen. Dennoch ging man bereits in der ersten Spielminute durch eben diese mit 1:0 in Führung. 
Es dauerte jedoch weitere neun Minuten ehe man durch Kim Käseberg auf Vorlage von Sara Mattheis die Führung auf 2:0 ausbauen konnte. Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeitpause. Dort versuchten die Coaches ihre Spielerinnen darauf hinzuweisen, dass allen Spielerinnen warm ist und jeder damit umgehen muss und man nicht davor gefeit ist, dass diese Umstände auch zu den anstehenden Großevents (U17-DM und U14-DM) eintreten können, man die Wärme/Schwüle auch eher merkt, wenn man sich nicht bewegt… ;-)
Leider fruchtete auch dies nicht allzu sehr. Die zweite Reihe spielte der ersten etwas vor und kamen dann dadurch nach 05:28 Minuten der zweiten Hälfte auch zum 3:0-Erfolg, ehe die SG jedoch zwei Minuten später den Anschlusstreffer zum 3:1 erzielen konnte. Hiernach mahnten und erinnerten die Coaches ihre Schützlinge an die Aufholjagd von Elster/Landsberg in Quedlinburg, wo man dann noch in die Verlängerung gehen musste.
Gaaaanz laaaaangsam kam auch die Leipziger Topscorerin (der Kampf um die Gesamtkrone stand auch noch aus – sie lag auf Platz 3) Luisa Heuschkel in Fahrt und konnte in der 11. Minute ihren ersten Treffer des Tages erzielen. 1,5 Minuten vor dem Ende traf erneut Kapitänin Kretzschmar auf Vorlage von Lucy Sandner, sodass sich in diesem Spiel alle – außer Mirjam Gäbler, welche bei ihren Einsätzen sehr unsicher auf dem Feld wirkte – auf dem Protokoll verewigen konnten.
Trotz einer eher nicht sehr berauschenden Leistung stand nach Abpfiff fest: Regionalliga Ost-Sieger der U14 weiblich ist der MFBC Leipzig! 
Platz zwei entschied sich im darauffolgenden Spiel zwischen den Red Devils Wernigerode und dem UHC Sparkasse Weißenfels, welches die Harzerinnen für sich entscheiden konnten.
Somit war aber auch klar, dass es im letzten Spiel des Tages um die goldene Ananas ging. Leipzig war bereits Sieger und Weißenfels konnte Platz zwei nicht mehr erreichen, sodass die Coaches auf beiden Seiten schon witzelten, das Spiel (da man bereits 45 Minuten Verzögerung inne hatte und die Sonne – gefühlt – bereits am Horizont kratzte) ausfallen zu lassen oder nur zwei Minuten zu spielen (es war 17:28 Uhr und die Siegerehrung stand 17:30 Uhr auf dem Plan). Da dies jedoch nicht so einfach geht, einigte man sich auf einen schnellen Spielbeginn. Eine Entscheidung stand ja auch noch aus: die Topscorerkrone. Leonie Vogt (Weißenfels), welche zu Tagesbeginn noch führte, brauchte drei Punkte, um an Runa Oswald (Wernigerode) wieder vorbei zu ziehen; Luisa benötigte (unerreichbare) neun Zähler.
Da die Spannung an sich raus war/ist, fassen wir uns an dieser Stelle mal kurz: Am Ende stand ein 5:3-Sieg für Leipzig auf dem Zettel – Leonie Vogt machte nur ein Tor, Luisa schaffte – nachdem sie in diesem Spiel endlich erwachte und annähernd ihre eigentliche Leistung abrufen konnte – (nur) zwei Tore und zwei Vorlagen, sodass die Topscorerkrone am Ende an Runa Oswald ging.
Die Siegerehrung geschafft, machte man an der angenehm frischen Luft draußen noch ein Siegerfoto (mit kleiner Wasser(flaschen)dusche) und freut sich nun auf die Deutsche Meisterschaft vor heimischen Publikum am 11./12.06. in Schkeuditz (Lessingstr. 10). 
Für den Großteil der Mannschaft steht jedoch bereits am kommenden Wochenende die erste Meisterschaft (U17) in Mülheim a.d.R. an, bei der man auf jeden Fall endlich (wieder) eine Medaille mit nach Hause nehmen möchte. Im vergangenen Jahr erreichte man (trotz nur einer Niederlage im gesamten Turnierverlauf) nur den 5. Platz, das Jahr zuvor aufgrund der missglückten Altersbegrenzungsregelung (Saison U17, DM U16) und dem damit verbundenen Wegfall dreier wichtiger Spielerinnen nur den undankbaren 4. Platz. Da jedoch (noch) alle Spielerinnen gesund und fit sind, sollte das avisierte Ziel durchaus erreichbar sein! Also heißt es: Daumen drücken.
UC
Justine Werner (T) (0 Tore/0 Assist/0 Strafminuten), Marlen Kretzschmar (3/0/0), Kim Käseberg (1/1/0), Sara Mattheis (0/2/0), Virginia Kunkel (1/0/0), Luisa Heuschkel (3/2/0), Lucy Sandner (1/2/0), Mirjam Gäbler (0/0/0)
