Pokalaus für Bundesliga Herren

Nach einem umkämpften und emotional geführten Spiel mit sehr hohem Tempo hieß es, durch 8 unaufmerksame Sekunden im Schlussdrittel, 7:5 für den Gastgeber aus Wernigerode. Damit konnte auch in diesem Jahr der Einzug in das Final4 nicht gelingen.

Red Devils Wernigerode vs. MFBC Leipzig 7:5 (3:1, 1:2, 3:2)                                                                                            Sonntag, 21.01.2017 – Stadtfeldhalle, Wernigerode

Wie auch im letzten Jahr hieß der Gegner für unseren MFBC im Pokalwettbewerb Wernigerode – 2016/17 bedeutete es das Achtelfinalaus – 2017/18 sollte alles anders werden. Das sollte ein ganz anderes Spiel werden!
Jedes der beiden Teams stand nur einen Sieg vorm Einzug ins Final4 in Berlin und ja wir haben uns aufgrund der zuletzt gezeigten Leistungen beider Teams selbstbewusst und mit klarem Ziel auf die Reise in den Harz begeben.

Die Leipziger reisten mit einem nahezu vollständigen Kader an (es fehlten: Harnisch, Schönnagel, Luderer). Mit zwei Reihen wollte man den Druck von Anfang an hochhalten und die finnischen Paradereihe der Red Devils von Beginn an defensiv fordern.

Den ersten Block bildeten Hoppe, Novotny, Kanta, Fält und Ronkanen.
Im zweiten Block begannen Damm, Schuschwary, Ecke, Kretzschmar und Opitz. Als vorerst unterstützende Reserve standen Patzold, F. Linke, Saß und Kunert parat.
Im Tor begann der zuletzt stark aufgelegte Marcus Rosenthal.

Das erste Drittel begann, denkbar schlecht und genau so wie man es auf Leipziger Seite zu verhindern versuchen wollte, mit einem frühen Gegentor durch Kevin Starck (3:08 min). Fast genau so lange dauerte es bis der Finne erneut traf und auf 2:0 erhöhen konnte (6:11 min). Somit vermuteten alle ein ähnliches erstes Drittel wie eine Woche zuvor in Lilienthal. Doch die Leipziger in Person von Paul Kretzschmar wussten sich zu wehren und verkürzten nach 11:37 min auf 2:1. Trotzdem wirkten die Sachsen etwas gehemmt und vorsichtig im Spiel nach vorn. Ob es an dem historischen Wert des Spiels oder der unglaublich guten Stimmung von circa 320 Zuschauern lag, konnte nur jeder für sich selbst beantworten. Den Schlusspunkt des ersten Drittels setzte dann zur Freude der Gastgeber Vojta Krupicka in Minute 16. (15:09 min). Mit diesen zwei Zählern Rückstand ging es also dann in die Kabine – man könnte vermuten, dass man dort „not amused“ über den Zwischenstand gewesen sein musste.

Im zweiten Drittel durfte Erik Schuschwary nach 4 min wegen eines Stockschlags die Strafbank drücken. Obwohl es im anschließenden Powerplay erneut im Leipziger Gehäuse klingelte und Vojta Krupicka seinen zweiten Scorerpunkt (05:45) verzeichnen durfte, ging ab dann ein spürbarer Ruck durch das Team und eine Aufholjagd war das erneute Ziel des Teams um Mattias Persson. Den Anfang dieser Aufholjagd setzte Stanislav Kanta (08:38 min), ehe Atte Ronkanen nicht mal eine Minute später (09:26 min) auf 4:3 verkürzte. Das Team konnte also dieses Drittel damit für sich entscheiden, leider verpufften weitere Angriffsbemühungen an den sich stark verbesserten Devils (im Vergleich zur Vorwoche). Der Bock musste nun also im letzten Drittel umgestoßen werden.

Dieses begann dann auch denkbar günstig, mit einer Strafe für Die Gastgeber und wie schon zuvor wusste das begünstigte Team diese Überzahl zu nutzen. Svenson Hoppe glich nach Vorlage von Erik Schuschwary zum 4:4 (2:28 min) aus. Doch erneut Vojta Krupicka drückte die Leipziger Euphorie und brachte die Red Devils wieder in Front: 5:4. (05:48 min). Beide Mannschaften waren sich zu diesem Zeitpunkt bewusst, dass solch ein Spiel durch Powerplays entschieden werden. Dennoch eröffneten die Gastgeber den Leipzigern erneut die Chance durch eine 2 minütige Überzahl auszugleichen. Gesagt, getan: Tomas Novotný versenkt den Ball in gewohnter Manier zum 5:5 (11:17 min). Doch es blieb nicht lange so spannend, denn auch jetzt konnte man sich nicht in Front bringen und kassierte kurz darauf erneut ein Gegentor. Arian Trützschler mit dem sechsten Treffer für Wernigerode (12:57 min) und es folgte der Genickschlag für unsere Mannen. Gedanklich schon wieder in der gegnerische Hälfte, um den Ausgleich zu erzielen, gelang Bastian Einecke 8 Sekunden später der 7:5 Siegtreffer. Denn obwohl man immer wieder in diesem Spiel gut zurückkommen konnte, reicht es nun nicht mehr für einen Treffer und auch das 6 vs. 5 blieb erfolglos und somit war der Traum vom ersten Final4 Einzug nach 5 Jahren Abstinenz ausgeträumt.

Nun bleiben etwas mehr als zwei Wochen Zeit sich zu erholen, dieses Spiel zu verarbeiten und zu analysieren um im Bundesligaspiel gegen Berlin vor voller Kulisse beim Doppelspieltag mit unseren Pokalhalbfinalistinnen aus Grimma wieder voll angreifen zu können.

Highlightvideo MFBC:
Folgt auf unserem YouTube-Kanal.

Spielbericht:                                                                                                                                        https://fvd.saisonmanager.de/index.php?seite=game&game=13038

Hinweis nächster Bundesliga-DOPPELSPIELTAG am 10.02.2018 Sporthalle am Rabet, Leipzig:

Damen: 13.00 Uhr -> MFBC Grimma vs. UHC Weißenfels
Herren: 16.00 Uhr -> MFBC Leipzig vs. BAT Berlin

sh

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