Nach dem Pokalspiel bei der SG Seebergen/Lilienthal vor zwei Wochen, geht es für unser Bundesliga-Team am kommenden Wochenende erneut in den Norden. Diesmal lautet das Ziel Hamburg, wo man am Samstag um 18:00Uhr in der Sporthalle Hoheluft auf die gastgebenden ETV Piranhhas trifft.
Hat an dieser Stelle nun vielleicht jemand Lust auf Quervergleiche? Wir hätten zum Beispiel den hier zu bieten: Halle vs. Hamburg 6:5 n.V. + Leipzig vs. Halle 13:4. Klare Sache also! Eigentlich müsste man gar nicht hinfahren, und könnte sich die Punkte herschicken lassen. Beispiel 2: Hamburg vs. Chemnitz 6:5 + Chemnitz vs. Leipzig 10:6. Grundgütiger, die Piranhhas werden uns bis auf die Kochen abnagen!
Nein, so kommen wir hier nicht weiter.
Wenn wir die Sache nüchtern betrachten, scheint am Samstag alles möglich. Sicher, Hamburg ist am zurückliegenden Spieltag in Weißenfels mit 0:17 baden gegangen. Genauso sicher: Da gingen zuvor schon andere baden, und werden noch einige andere baden gehen. Bevor jedoch die Hamburger Floorball-Dämme in Weißenfels brachen, spielte man das erste Drittel dort nur 0:1. Der Floorball-Prophet sagt: Das schaffen dort nicht mehr all zu viele. Und um die Hamburger Saisonergebnisse komplett zu machen, wäre eine 3:5 Niederlage in Berlin zu nennen (gegen Berlin haben andere schon höher verloren), sowie ein 10:4 Heimerfolg gegen den SC DHfK (gegen die DHfK haben andere schon höher gewonnen). Fazit: Hamburg spielt mal so, mal so. Erkenntnisgewinn: Keiner!
Aber Hamburg hat damit nun schon sieben Punkte zu verzeichnen, während bei uns nun nur noch sechs Punkte auf dem Konto stehen.
Zum Siegen verdammt sind sie also, unsere Jungs um Friedrich und Persson. Da wir nun erwiesenermaßen zum jetzigen Zeitpunkt noch keinen Gegner mit der Leichtigkeit des Floorball-Seins auseinander spielen können, ist ein ganz großes Stück harte Arbeit zu erwarten, wobei in der Vergangenheit Hamburg am Ende zumeist ein gutes Pflaster für unsere Jungs darstellte. Mit einigen guten Ansätzen aus dem Halle-Spiel im Rücken, sollte man also selbstverständlich dem Druck des Siegen-Müssens in Hamburg standhalten können.
cs