Pokal: Außenseiter und Favorit

Déjà-vu im Floorball-Deutschland-Pokal. Wie bereits in der 2.Runde, bescherte uns die Losfee (diesmal in Form von Laura Sommer in Wernigerode) zwei Heimspiele, und zwei äußerst interessante dazu. Unsere zweite Mannschaft bekommt es ab 13:00Uhr in der Jahn-Sporthalle in Liebertwolkwitz mit dem Erstligisten SSF Dragons Bonn zu tun, während unser erstes Team im Anschluss ab 16:00Uhr den Stadtrivalen vom SC DHfK Leipzig aus der 2.Bundesliga Süd/Ost zum Derby empfängt.

MFBC Leipzig/Grimma vs. SSF Dragons Bonn

Es ist kein Geheimnis, unser Team geht als krasser Außenseiter in diese Partie. Die Personalie Bröker/Bröker wurde hier schon hinlänglich erörtert und breitgetreten. Das Ergebnis unserer ersten Mannschaft gegen die Bonner von vor einigen Wochen an gleicher Spielstätte sollte allen bekannt sein. Wem es entfallen ist: Wir unterlagen 4:7. Und zum Thema Déjá-Vu: 2:11 verlor unsere zweite Vertretung am 19.10.2013 im gleichen Wettbewerb gegen die Bonner in deren Halle. Begegneten sich seinerzeit noch zwei 2.Bundesligisten, haben sich hiernach die Vorzeichen verändert. Bonn marschierte souverän in die 1.Bundesliga, und wir zogen aufgrund der gestiegenen Lizenz-Gebühren unser Team aus der 2.Bundesliga zurück. Jetzt steht das neuformierte Team um unsere Routiniers Digulla, Marklowsky, Fritsche und Siebenhüner vor einer verzwickten Mammut-Aufgabe. Ist man es gewohnt, nahezu jeden Gegner offensiv zu bespielen, sind am Sonntag Defensiv-Tugenden gefragt, will man nicht ins berühmt-berüchtigte Bonner Konter-Messer laufen. Gelingt dieses Umdenken in den Köpfen, und gelingt es, das Spiel möglichst lange offen zu halten, dann schauen wir mal.

MFBC Leipzig vs. SC DHfK Leipzig

Auch hier keine Geheimnisse. Man kennt sich schließlich, und kreuzte in der Saisonvorbereitung anläßlich der German Floorball Open Ende August auch bereits in diesem Jahr die Stöcke. Unser Ortsnachbar ist, gemessen am Potential, eher durchwachsen in seine Zweitliga-Saison gestartet.  Von 6 Spielen gingen bereits 2 verloren (daheim gegen die Saalebiber, sowie auswärts in Magdeburg). Hinzu kommt die schwere Verletzung von Nicolas Kujat aus dem letzten Spiel in Landsberg (eine rasche und vollständige Genesung sei an dieser Stelle gewünscht), was den Aufstiegshoffnungen des Sportclubs nicht eben zuträglich sein sollte. Dennoch verbleibt im Team um Inge Penzhorn, Toni Schnelle und Nils Knothe immer noch genügend spielerisches Potenzial, um an einem Sahnetag einem unkonzentrierten Erstligisten richtigen Ärger zu bereiten. Die Hauptaufgabe von Friedrich und Persson wird also sein, jedwedem Schlendrian in den Köpfen und auf dem Feld einen dicken Riegel vorzuschieben. Auch auf die zuweilen rustikale Gangart unserer Gäste sollte man vorbereitet sein, wenn man seiner Favoritenrolle gerecht werden will.

Wir hoffen, das uns viele Unentwegte in das entlegene und beschauliche Fleckchen Erde namens Liebertwolkwitz folgen, um zu sehen, was es mit dem Pokal und seinen eigenen Gesetzen so auf sich hat.

cs

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