Verlorenes Mitteldrittel kostet einen möglichen Punkt

Floorball, Verbandsliga Herren:
MFBC Grimma – USV TU Dresden II       2:4 (2:2, 0:2, 0:0)

Das letzte Pflichtspiel der Wikingerinnen liegt einen Monat zurück. Nach einer guten Vorstellung unterlag man der Reserve der Unihockey Igels Dresden mit 1:3. Wie sich die Spiele gleichen. Erneut eine knappe Niederlage mit zwei Toren Unterschied nach einer guten Leistung. Headcoach Ralf Kühne danach gefragt, ob nicht mehr drin gewesen wäre, winkt dieser ab. Man habe auch viel Glück gehabt, denn die Dresdener hatten mehr vom Spiel und viele gute Abschlüsse, die von Torfrau Pauliina Pekki entschärft werden konnten. Zudem stimmte über weite Strecke der sechzig Spielminuten auch mannschaftliche Defensivleistung.

Dafür beförderten die MFBC-Damen sich die ersten beiden Gegentore fast selbst ins Netz. Pekki machte den kurzen Pfosten nicht zu und schon stand es in der 11. Minute 0:1. Bully und ein schön vorgetragener Konter über Tereza Volakova auf Kapitänin Sabine Wagner – Ausgleich. Trotz des Fehlens von einigen Stammkräften wie Daniela Kolbe, Sonja Dietel, Laura Naumann oder Anne-Marie Mietz spielte Grimma mit. Umso unglücklicher die erneute Führung der Gäste eine Minute später. Eine etwas unübersichtliche Situation in Tornähe, der Ball kam scharf in den Torraum und traf den Fuß von Verteidigerin Romy Manteufel. Von dort sprang er unglücklich ins eigene Netz.

Grimma fand Antworten und hielt das hohe Laufpensum der Gäste mit. Der jungen Sturmreihe mit  Emily Berger, Anna Brauckmann und Hannah Mestenhauser war der Ausgleich vorbehalten. Ein Anspiel von Brauckmann netzte Mestenhauser aus der Drehung ein. Das Spiel war neben hohem Tempo auch von vielen Zweikämpfen geprägt. Im Mitteldrittel wurde ein hartes Einsteigen von Stefanie Reinhardt an der Bande mit einer Zweiminutenstrafe geahndet. Lange hielt man in Unterzahl stand. Kurz vor dem Ablauf der Strafe vertändelte man den Ball im Vorwärtsgang und Dresden konnte erfolgreich kontern. Das Spiel entschied wie vor einem Monat ein Freischlag 10 m ziemlich mittig vor dem Tor.

Und wie damals muss man wieder konstatieren: Ärgerlich war lediglich, dass mit einer einfachen Freischlagvariante die Dresdener noch erhöhen konnten. Kühne hatte in der Kabine drauf hingewiesen, dass die Mauer sich auch nach den Vorgaben des Goalies richten sollte. Wieder waren es die Jungen, die taktisch nicht auf der Höhe des Geschehens waren.

Im Schlussdrittel blieb das Tempo weiter hoch. Wenn Grimma den Ball laufen ließ, hatte die TU Probleme. Allerdings gab es auch da Phasen, in denen der Ball zu lange gehalten oder mit diesem getrippelt wurde. Da war es Glückssache, ob ein Stockschlag gepfiffen wurde oder eben nicht. Auf beiden Seiten gab es noch einige vielversprechende Abschlüsse. Abschlüsse ja, aber Tore nein. Dabei hatten die Dresdener bei den Metalltreffern auch etwas die Nase vorn.

Am Ende eine gute spielerische Leistung, ohne einen Punktgewinn. Und nächste Woche ist das erste Gipfeltreffen mit dem deutschen Meister aus Weißenfels in der Damen-Regionalliga. Man darf gespannt sein, wie die beiden Topteams die Zeit nach dem Europapokal genutzt haben. Am 27.11.2106 um 13 Uhr stehen sich beide Teams in der Weißenfelser Stadthalle gegenüber.

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